Gruiten: Verkehrsinsel wird auf die Parkstraße verlegt
Anwohner der Pastor-Vömel-Straße hatten für eine Fußgängerampel geworben. Die wird wahrscheinlich nicht errichtet.
Gruiten. Schlechte Nachrichten für die Anwohner der Pastor-Vöme-Straße in Gruiten: Ihr Wunsch nach einer Fußgängerampel in Nähe der Einmündung zur Parkstraße wird wohl nicht erfüllt. Mehr als die dort vorgesehene Verkehrsinsel als Querungshilfe will der Kreis Mettmann dort laut Technischem Dezernenten Matthias Buckesfeld nicht errichten.
Die Anwohner, vor allem Familien mit Kindern, befürchten, dass mit der Fertigstellung der K20 n sowohl der Verkehr als auch die Durchschnittsgeschwindigkeit der Autos zunehmen wird. Sie schlossen sich zu einer Interessengemeinschaft zusammen, sammelten 200 Unterschriften und erhielten Unterstützung vor allem von der SPD, die die Anregungen der Anwohner in einem Antrag zusammenfasste.
Diskutiert wurde der Antrag im Planungs- und Verkehrausschuss Mitte September. Damals hatte Buckesfeld zugesichert, sich in Sachen Verkehrssicherungsmaßnahmen mit dem Kreis Mettmann als Bauherrn der K20 n in Verbindung zu setzen. Im Stadtrat am Dienstag teilte er auf Nachfrage von SPD-Ratsherr Walter Drennhaus den aktuellen Sachstand mit.
Grundsätzlich habe der Landesbetrieb Straßen NRW keine Bedenken, zur Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich Einmündung Osterholzer Straße / Einfahrt Gruiten Dorf hochstämmige Bäume zu pflanzen und die sichthemmende Bepflanzung zu entfernen. Nächste Woche finde ein Ortstermin mit der Straßenmeisterei statt.
Zugesagt habe der Kreis Mettmann die vorgeschlagene Verlegung der Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer auf die Parkstraße in den Bereich Tankstelle / Bushaltestelle Hasenhaus."
Für wenig sinnvoll hingegen halte der Kreis Mettmann die von den Anwohnern geforderte und der SPD beantragte Fußgängerampel. Angesichts der Verkehrsprognose für die kommenden Jahre hätten Fußgänger selbst in Spitzenstunden ausreichend Zeit, die Fahrstreifen sicher zu überqueren.