Grundschüler: Warten auf die Sportabzeichen
Am Samstag erhielten die Grundschüler ihre Urkunden und Abzeichen fürs Jahr 2011.
Mettmann. Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft sind die wichtigsten Eigenschaften, die bei der Abnahme zum Sportabzeichen geschult und geprüft werden. Das dies an den Grundschulen in Mettmann auch 2011 wieder auf beispielhafte Weise organisiert und durchgeführt wurde, lässt nicht nur die bloße Zahl von über 600 Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold erahnen. Das weist auch die Statistik des Kreissportbundes aus, in der Mettmann, vor allem wegen der Grundschulen, seit Jahren einen Spitzenplatz unter den zehn Städten des Kreises einnimmt.
In der Turnhalle Herrenhauser Straße hatten Sportlehrer Lothar Mixa und Gisela Winzer, die Sportabzeichen-Beauftragte in Mettmann, in Eigenregie die Übergabe der Abzeichen organisiert. Zuvor hatte Mixa lange vergebens auf eine Aktivität des Stadtsportverbandes gewartet. Dessen Vorsitzender Martin Auerbach hätte „jeden Versuch der Kontaktaufnahme unbeantwortet gelassen“, zeigte sich Mixa verwundert über die anscheinende Ignoranz gegenüber der sportlichen Leistung der Jüngsten. Auch Gisela Winzer hatte keine Erklärung für das Verhalten des obersten Sportfunktionärs in Mettmann. Mixa wies auf die Satzung hin, in der dem Sportabzeichen und der Zusammenarbeit zwischen Schulen /Vereinen eine herausragende Aufgabe zukomme.
Den Kindern, die mit ihren Eltern kamen, um ihre Urkunden und Abzeichen abzuholen, signalisierte die Begrüßung und Würdigung der sportlichen Leistungen durch Bürgermeister Bernd Günther, wie wichtig gute und beständige sportliche Basisarbeit an den Grundschulen für die Stadt ist.
Danach wurden die Urkunden und Abzeichen verteilt. Während Sina Rupp und Felix Noah Schäfer aus der 1a der Grundschule Herrenhauser Straße die Wurfdisziplin favorisierten und sich gemeinsam über ihre Auszeichnung freuten, wartete Anja Kucharzak noch darauf, dass ihr Sohn Jonas, Schüler der 1c, an der Herrenhauser Straße, das bronzefarbene Abzeichen und Urkunde ausgehändigt bekam. Sie unterstützte das Projekt Sportabzeichen, ist zufrieden über die Bereicherung des Sportunterrichtes.
Für Lisann Schu brachte der Tag neben dem silbernen Sportabzeichen noch einen zusätzlichen Preis: Die Schülerin der 2c an der Herrenhauser Straße gehörte zu den Glückspilzen, unter denen bundesweit von allen jungen Sportabzeichenabsolventen ein Einkaufsgutschein über 200 Euro ausgelost wurde. Da wog die Enttäuschung, dass ihr Vorname auf der Urkunde falsch geschrieben war, nicht mehr ganz so schwer.