Kaminbrand: Straße für Löscharbeiten gesperrt

Feuerwehreinsatz auf der Düsseldorfer Straße sorgt für erhebliche Verkehrsbehinderungen in Mettmann.

Wegen eines Kaminbrandes in einem Einfamilienhaus wurde die Düsseldorfer Straße Freitag zeitweilig gesperrt.

Foto: Stefan Fries

Mettmann. Kleine Ursache, große Wirkung: Ein Kaminbrand in einem Einfamilienhaus in Mettmann hat Freitagvormittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Für die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr musste die vielbefahrene Düsseldorfer Straße zeitweilig komplett gesperrt werden. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, und es entstand laut Polizei kein Gebäudeschaden.

Nachbarn hatten die Feuerwehr alarmiert, weil dicke Rauchschwaden aus dem Schornstein aufstiegen und ein beißender Brandgeruch in der Luft lag. Ein Feuer in einem Kachelofen, so Feuerwehreinsatzleiter Thomas Müller, hatten im Kamin Rußrückstände entzündet.

Mit einem Hubsteiger wurden Feuerwehrleute zum Schornstein des Hauses hochgefahren und kehrten unter Anleitung eines Schonsteinfegers den Kamin mehrere Male. „Auf diese Weise wurde der Brand gelöscht. Hätten wir mit Wasser gelöscht, hätten aufgrund der großen Hitze die Ziegelsteine des Kamins bersten können“, so Müller. Zudem bestand die Gefahr einer Verpfuffung.

Da die Bewohner nicht im Haus waren und auch nicht schnell ermittelt werden konnten, stiegen Feuerwehr durch ein Fenster ins Haus ein, um zwei Hunde zu retten.

Der Einsatz dauerte zwei Stunden. Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 17 Mann ausgerückt.