Fachkräfte im Kreis Mettmann IHK wirbt für Weiterbildungs-Abschlüsse
Kreis Mettmann · DIHK-Umfrage spiegelt positives Feedback von Absolventen der Fortbildungen wider.
(Red/von) Weiterbildung lohnt sich. Laut einer aktuellen DIHK-Umfrage unter 20 000 Absolventen verdienen etwa 60 Prozent von ihnen nach ihrer IHK-Fortbildungsprüfung mehr Geld als vorher. 57 Prozent haben nach der Weiterbildung einen größeren Verantwortungsbereich im Job. Meister und Fachwirte sind von Unternehmen besonders stark gefragt.
Im Kreis Mettmann sieht die IHK Düsseldorf diese Entwicklung bestätigt: Hier waren in den vergangenen fünf Jahren etwa 15 000 Teilnehmende bei einer Fortbildungsprüfung dabei, davon schlossen rund 8500 Teilnehmende erfolgreich ab und können sich nun Techniker, Meister oder Fachwirt nennen. Die industriell-technischen Abschlüsse werden traditionell stark nachgefragt und machen ein gutes Drittel der Abschlüsse in der Höheren Berufsbildung aus.
Damit setzt sich hier ein Trend fort, der ebenso bei den Ausbildungsberufen zu beobachten ist. „Für die Unternehmen ist die Weiterqualifizierung der Mitarbeitenden eine große Chance – sie können dem Fachkräftemangel entgegenwirken, Mitarbeitende an sich binden und gezielt Talente fördern“, sagt Christine Mertens, Bereichsleiterin Aus- und Weiterbildungsprüfungen der IHK Düsseldorf.
Die meisten Absolventen beurteilen Weiterbildung positiv
Die berufliche Weiterbildung wird auch von den Absolventen positiv beurteilt – so das Ergebnis der bundesweiten IHK-Befragung. Danach berichten 81 Prozent der Absolventinnen und Absolventen von positiven Auswirkungen.
Aus einer Liste mit Mehrfachnennungen rangieren finanzielle Verbesserungen (58 Prozent) sowie der Aufstieg in eine höhere Position oder einen größeren Aufgaben- und Verantwortungsbereich (57 Prozent) ganz oben. Das große Weiterbildungsangebot im IHK-Forum ist für viele Teilnehmende eine wertige und praxisorientierte Referenz in der beruflichen Qualifizierung.
Seit 1970 ermitteln die IHKs etwa alle fünf Jahre den Weiterbildungserfolg unter ihren Absolventinnen und Absolventen einer Höheren Berufsbildung.