Mettmann: Bastelspaß für Klein und Groß
Zum 19. Mal richtete die Grundschule Herrenhauser Straße am Sonntagnachmittag in den Klassenzimmern einen Kunsthandwerkermarkt aus.
Mettmann. Großer Andrang hat am Sonntag den ganzen Nachmittag über in der Grundschule Herrenhauser Straße geherrscht. Kein Wunder, denn auf dem beliebten Kunsthandwerkermarkt, den die Schule zum 19. Mal veranstaltete, gab es auch in diesem Jahr wieder viel zu entdecken.
Die Hobbykünstler und Kunsthandwerker nicht nur aus Mettmann boten ihre Arbeiten in den Klassenräumen der Grundschüler an und hielten für kleine und große Besucher viele Ideen und Basteltipps bereit.
Heike Kordt baute ihren Verkaufstisch in einem der ersten Klassenzimmer auf. Schon im Sommer hatte sie begonnen, Filzsachen zu basteln. "Ich bin schon das zehnte Jahr in Folge hier, weil es mir so gut gefällt", sagte die Hobbybastlerin.
Im Klassenzimmer gegenüber wartete Konrad Lauterbach auf einen Käufer für seine selbstgebastelten und bunt bemalten Vogelhäuser. "Ich hatte selbst Kinder hier auf der Schule und beteilige mich jetzt seit drei Jahren an dem Markt", sagte er.
Währenddessen schlenderte Familie Schmidt durch die bunt dekorierten Räume. "Man merkt, dass hinter dem Markt besonders viel Engagement steckt. Das Angebot hebt sich von dem auf kommerziellen Märkten ab. Und das gefällt uns sehr gut", meinten die Schmidts und kauften gleich einen Deko-Stern für das bevorstehende Weihnachtsfest.
Familie Bilack hatte da schon einen Holzengel und einen bunten Wichtel gefunden. "Wir kommen jedes Jahr, weil der Markt hier ganz besonders schön ist. Sehr kreativ und bunt", waren sie wieder begeistert.
Auch Ursula und Barbara Sach aus Haan hatten einen Filzschal, Fröbelsterne und Fotokarten erstanden. "Besonders die vielen Angebote für Kinder sind toll", lobten beide. Tatsächlich konnten die Kinder in fast jedem Klassenzimmer Mitmachangebote der Standbetreiber oder der Schule nutzen. Paul (8) bastelte im Klassenraum der 3c einen eigenen Bilderrahmen, während die Kinder nebenan graue Filzmäuse nähten.
Dass der Markt seit vielen Jahren ein Geheimtipp mit vielen treuen Besuchern ist, beweist Ursula Bovensiepen. Seit vielen Jahren kommt sie im November in die Grundschule, um aus dem vielfältigen Angebot Kleinigkeiten zu kaufen.
Organisiert wird der Kunsthandwerkermarkt durch den Förderverein der Grundschule. Jeder Standbetreiber zahlt 15Euro an den Verein, der zusätzlich mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen für die Verpflegung der Besucher und Aussteller sorgt. "Mit dem Geld wollen wir die Schulhofgestaltung unterstützen", erklärt René Großmann vom Förderverein.