Dies ist auf dem Empfang für die Delegationen aus Laval sowie der italienischen Neandertaler-Stadt San Felice Circeo am Samstag im Rathaus bekannt gegeben worden. Die Freunde aus Frankreich und Italien waren zur Eröffnung des Blotschenmarktes angereist.

Die Mettmanner Unternehmen werden im Gegenzug ihre Lehrlinge für vier Wochen nach Laval schicken. "Dass das gelungen ist, lässt mich wieder an Wunder glauben", dankte Sabine Weyer, die Vorsitzende des Freundschaftsvereins Mettmann-Laval, besonders Wirtschaftsförderer Wolfgang Karp sowie Peter Engelhardt, dem Leiter des Vorstandsbüros im Rathaus.

Außerdem sollen alle Mettmanner die Möglichkeit bekommen, an einem Fotowettbewerb der Stadt Laval teilzunehmen. "Wir suchen dafür Fotos mit typischen Straßenszenen aus allen Partnerstädten", sagte Mireille Coupard, Präsidentin des Freundschaftskomitees Laval-Mettmann.

Die jeweils drei besten Fotos werden prämiert und in Laval ausgestellt. "Die Fotos", so Mireille Coupard, "gehen um die ganze Welt." Denn Laval hat nicht nur in Europa, sondern auch in Kanada und Afrika Partnerstädte.

Vincenzo Cerasoli, Bürgermeister von San Felice Circeo, hatte diesmal auch seine Frau Leone und Töchterchen Carlotta mitgebracht. "Obwohl ich erst zum zweiten Mal in Mettmann bin, fühle ich mich hier zu Hause", dankte Cerasoli seinem Mettmanner Amtskollegen Bernd Günther.

Im Neanderthal Museum sowie im Rheinischen Landesmuseum in Bonn informierten sich die Italiener für ein Konzept ihres geplanten Neandertaler-Museums. Ziel der Beziehungen zu Felice sei es, sagte Bürgermeister Günther, dass einmal alle Neandertaler-Museen in Europa miteinander vernetzt werden.