Freude in Mettmann Vereinsheim ist nun doch gerettet

Mettmann · Es stand vor dem Aus, nun werden die letzten Sanierungsmaßnahmen ausgeführt.

Das von Michael Walk betreute Vereinsheim stand auf der Kippe. Nun darf ein Happy End gefeiert werden, der Betrieb geht weiter.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(von) Gute Nachrichten aus Metzkausen: Das Vereinsheim am Sendemast ist gerettet. „Es gab viele Sitzungen und noch mehr Treffen“, informiert Michael Walk – alter und neuer Betreuer besagten Vereinsheims.

„Das Äußere bekommt eine neue Fassade“, bestätigt Architekt Gottfried Meerkamp. Er zeichnet nicht nur für die benachbarte Kita Spessartstraße verantwortlich, auch am Vereinsheim nimmt er die optischen Aufhübschungsarbeiten vor. „Auch hier entsteht eine Holzfassade.“

Stein des Anstoßes seitens des Baudezernats im vergangenen Sommer – das beliebte Vereinsheim sollte eigentlich geschlossen und abgerissen werden – betraf die Statik. „Die seinerzeitige Baugenehmigung wurde für einen Lagerraum für leichte Gegenstände erteilt. Falls das Gebäude in der tatsächlich ausgeübten Nutzung weiter betrieben werden sollte, muss es sowohl statisch ertüchtigt als auch für diesen Betrieb genehmigt werden.“ Auf die Idee der Schließung folgte eine Protestwelle, unzählige Menschen unterzeichneten eine Online-Petition zum Erhalt des Ex-Clubhauses vom TSV Metzkausen. Parallel dazu wurde der Bezirksverein Metzkausen aktiv. Bekanntermaßen gibt es hier viele engagierte Akteure, die verschiedene Aufgaben und Projekte betreuen – warum nicht auch ein Vereinsheim? Gesagt, getan. Michael Walk ist inzwischen ordentliches Mitglied des BV Metzkausen und als Beisitzer im Vorstand.

Das Wichtigste aber ist die Sicherheit des Gebäudes. Ein entsprechender Bauantrag wurde gestellt, um die bemängelte Traglast durch den Verbau verschiedener Stahlträger zu ertüchtigen und aus dem bisherigen Lagerraum wurde nun ein Versammlungsraum, wie Michael Walk berichtet. Für den Abriss waren 60 000 Euro kalkuliert, was die Ertüchtigung kostet, ist nicht bekannt. Aus Sicherheitsgründen wurde auch die Eingangstür vergrößert. „Natürlich bin ich mit der Situation zufrieden“, freut sich Michael Walk über die positive Wendung. Ab Mai ist die Location für kleine Gesellschaften buchbar.

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