Bilanz Der Blotschenmarkt kommt gut an
Mettmann. · Organisationsteam zieht eine positive Bilanz. Ehrenblotsche geht an die Feuerwehr.
Traditionell wird am letzten Tag des Mettmanner Weihnachtsmarkts von der Händlervereinigung „Mettmann Impulse“ die „Goldene Ehrenblotsche“ vergeben. In diesem Jahr kann sich die Freiwillige Feuerwehr Mettmann darüber freuen. Ihr Leiter Marco Zerweiss nahm die Auszeichnung gestern von Florian Peters, Chef des Blotschenmarkt-Teams, stolz entgegen. Zusätzlich gab es für die Feuerwehr einen Scheck über 500 Euro.
Die Laudatio hielt Kreisbrandmeister Torsten Scharms, der unter anderem den großen ehrenamtlichen Einsatz der etwa160 Feuerwehrfrauen und -männer in Mettmann hervorhob. Er betonte, dass die Feuerwehr als Wertegemeinschaft handele und einer der ältesten ehrenamtlichen Organisationen überhaupt sei. Mit ihren Einsatz rette die Feuerwehr im besten Fall Leben.
Am letzten Blotschenmarkttag war die Prämierung der schönsten Weihnachtsbäume einer der Höhepunkte. Solveig Clausen und Achim Pohlmann übereichten die Preise an die Sieger. Als Gewinner ging die Klasse 3 B der Katholischen Grundschule Neanderstraße aus dem Wettbewerb hervor. Während die Klasse 2 B der Astrid-Lindgren-Grundschule den zweiten Platz belegte, folgte ihr als Dritter die Klasse 3 A der Grundschule Herrenhauser Straße. Solveig Clausen, die diesen Wettbewerb seit vielen Jahren federführend organisiert, betonte, dass diese drei Klassen die erfolgreichsten von insgesamt 44 seien. „Es war wieder ein toller Wettbewerb, denn alle haben sich große Mühe gegeben.“
Auch die Bilanz, die das Blotschenmarkt-Team nach 17 Markttagen zum gestrigen Abschluss zog, fiel positiv aus: „Sicherlich hatte das zwischenzeitlich schlechte Wetter negativen Einfluss auf den Umsatz einiger Standbetreiber, doch das knackig kalte und trockene Wetter der letzten Tage hat dazu beigetragen, dass die Anbieter insgesamt zufrieden waren“, erläuterte Jens-Christian Holtgreve vom Vorstand von „Mettmann Impulse“. „Ende gut – alles gut“, lautete seine Bilanz.
Udo Tremel erinnerte daran, dass der Blotschenmarkt früher nur an zwei Wochenenden öffnete. „Jetzt können wir froh sein, dass es drei Wochenenden sind und damit der Umsatzausfall aufgrund schlechten Wetters in Grenzen blieb.“ Hans Duncker berichtete, dass er mit dem Umsatz des Awo-Standes zufrieden sei „Wir sind einer der wenigen Standbetreiber, die von Anfang dabei sind und daher wissen, welchen Einfluss das Wetter hat. Bei uns kamen die neuen kompostierbaren Becher gut an, auch wenn einige Besucher zunächst kritisch waren.“
Bis auf ein paar kreislaufbedingte Einsätze habe das DRK wenig zu tun gehabt, berichtete ein Vertreter. Auch die Sicherheitsfirma hatte nur kleinere Einsätze zu vermelden. Florian Peters war mit dem Ablauf des Blotschenmarktes mehr als zufrieden, hatte aber einen Wunsch: „Wenn wir auch in den nächsten Jahren einen Blotschenmarkt durchführen wollen, wäre es schön, wenn die bürokratischen Auflagen durch die Stadtverwaltung weniger würden. Diese Auflagen nehmen mittlerweile Formen an, die uns Organisatoren nicht motivieren.“