Norbert Danscheidt will Bürgermeister werden

Die Findungskommission der CDU Mettmann hat den Ersten Beigeordneten aus Hilden gestern Abend nominiert.

Norbert Danscheidt, Erster Beigeordneter der Stadt Hilden, bewirbt sich um das Bürgermeister-Amt in Mettmann. Gestern Abend hat die Findungskommission der CDU den 58-Jährigen nominiert. Am 27. Februar muss die Mitgliederversammlung der Mettmanner Christdemokraten das Votum bestätigen. „In Mettmann haben sich einige Probleme angesammelt“, sagt Danscheidt: „Die würde ich gerne anpacken. Ich glaube auch, dass mir das gelingen könnte. Ich habe in Hilden 15 Jahre Erfahrungen gesammelt.“

Für Mitbewerber Fabian Kippenberg (34) ist die Entscheidung der Findungskommission eine persönliche Niederlage. Er hatte sich am 19. Januar als Kandidat präsentiert, nachdem klar war, dass Bürgermeister Bernd Günther nicht mehr antreten wird.

Danscheidt ist gebürtiger Mettmanner, seit 33 Jahren verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Der politische Wahlbeamte arbeitete 24 Jahre in der Kreisverwaltung Mettmann, in der Kämmerei und im Rechtsamt. Er war unter anderem Leiter des Straßenverkehrsamtes und persönlicher Referent des Kreisdirektors.

Im Jahr 2000 wählte ihn der Hildener Stadtrat zum Beigeordneten. Zum 1. August 2000 trat er sein Amt an. Danscheidt ist in Hilden seit 15 Jahren für die Innere Verwaltung sowie Sicherheit und Ordnung, seit elf Jahren auch noch für die Wirtschaftsförderung zuständig. 2008 wählte ihn der Rat einstimmig für eine zweite Amtszeit wieder. 2009 wurde er zum Ersten Beigeordneten, Stellvertreter des Bürgermeisters, bestellt.

CDU, Bürgeraktion und FDP hatten im Vorfeld ihre Unterstützung für den CDU-Mann signalisiert. Danscheidts reguläre Amtszeit läuft noch bis 2016. Er ist im Ehrenamt Kreis- und Ortsvereinsvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes. Der 58-jährige Verwaltungsfachmann gilt als fachlich kompetent, umgänglich, loyal, kollegial und trotz CDU-Parteibuch unparteiisch.