Schlägereien und Randale an Altweiber
In vielen Städten des Kreises kam es zu Prügeleien und anderen Ausschreitungen, teilt die Polizei mit.
Die Karnevalisten feierten Altweiber bis spät in die Nacht — und das nicht immer friedlich, teilt die Polizei mit. Der Hauptgrund für die ein oder andere Ausschreitung: Alkohol. In Ratingen und Hilden mussten nach einigen wenigen Schlägereien und Streitigkeiten mehrere Personen zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen werden.
In Ratingen am Marktplatz leistete ein alkoholisierter 20- jähriger Karnevalist aus Heiligenhaus bei seiner Ingewahrsamnahme erheblichen Widerstand gegen einen Polizeibeamten und schlug diesen mehrfach gegen den Kopf. Dabei wurde der Beamte leicht verletzt. Der Heiligenhauser wurde zur Wache nach Ratingen verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
In Hilden beleidigte ein 36-jähriger Karnevalist einen Polizeibeamten und versuchte, diesen durch einen gezielten Kopfstoß zu verletzten.
In Langenfeld kam es an der Schneiderstraße in einer Diskothek zu Streitigkeiten zwischen mehreren Gästen und dem Personal, welche erst durch die eintreffenden Polizeibeamten beendet werden konnten.
Trotz der angekündigten polizeilichen Alkoholkontrollen blieb zwei Fahrzeugführern aus Velbert eine Blutprobe nicht erspart, da sie sich alkoholisiert ans Steuer ihrer Fahrzeuge setzten und Verkehrsunfälle verursachten.
Insgesamt kam es zu sieben Körperverletzungsdelikten und zwei Widerständen gegen Polizeibeamte, drei Ingewahrsamnahmen, einer Strafanzeige wegen Beleidigung, drei Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen und einem versuchten Raub in Langenfeld. Aus gegebenem Anlass rät die Polizei allen Narren: Wenn Sie im Karneval Alkohol trinken möchten, lassen Sie ihr Fahrzeug stehen und steigen Sie auf Busse, Bahnen oder Taxen um, damit an Aschermittwoch keine „Katerstimmung“ aufkommt. Red