Nun verschlägt es ihn ab Dezember, weg von seiner Heimat Köln, nach Hochdahl. "Hier gibt es viele schöne grüne Flecken", lobt Hittmeyer bereits seinen zukünftigen Wohnort und wirft einen liebevollen Blick auf seinen Begleiter - Zorro.

Nach dem Gassigehen sitzt Hittmeyer gerne mit einer Tasse Tee auf dem Sofa und liest Gedichte. "Das geht dann von Werken Rainer Maria Rilkes bis hin zu Gedichten der Neuzeit", beschreibt er seine lyrischen Vorlieben.

Fragt man ihn nach besonderen Erlebnissen in seiner Priesterzeit, erzählt der Neue vom Weltjugendtag. In dieser Antwort verbirgt sich ein Hinweis auf einen seiner Interessensschwerpunkte in der Gemeindearbeit: Die Jugend- und Messdienerarbeit. "Die Jugendlichen tragen unseren Glauben in die nächsten Generationen."

Auch er selbst trägt den Glauben aus der Kirche heraus. So verbrachte er in den vergangenen vier Jahren seinen Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff, um dort Gottesdienste zu feiern oder einfach mit den Menschen zu sprechen. Ob die Magellanstraße, Libyen oder Tunesien - eine Erfahrung war immer gleich: "Die Gesprächsbasis ist einfach entspannt. Die Menschen verbringen schließlich ihren Urlaub auf dem Schiff", so Hittmeyer.

Was seinen Geburtstag angeht, hat der Pastor eine etwas ungewöhnliche Art, zu feiern. "Ich wurde am Palmsonntag geboren, daher fällt mein Geburtstag meistens in die Karwoche." Um nicht im meist kühlen März oder April feiern zu müssen, fand er eine elegante Lösung: Im Juli hat der Heilige Christopher Namenstag.