Start für Bergisches Theaterfestival
Spielorte sind unter anderem Erkrath, Mettmann und Langenfeld.
Ein neuer Bundeskanzler? Wenn Angela Merkel an ihrem Stuhl klebenbleibt, vor Herbst 2017 nicht in Sicht. Doch wer könnte Merkel herausfordern? Einen aussichtsreichen Kandidaten hat Regisseur Orlando Schenk schon gefunden. Im Theaterstück „Bye, Bye Bundeskanzler“, das am 8. Mai im Rahmen des neu gründeten Bergischen Theaterfestivals in der Mettmanner Neandertalhalle uraufgeführt wird, bekommt der gute Mann allerdings große Probleme. Kurz vor der Wahl wird der Kandidat in einer Tabledance-Bar gesehen und landet kurzzeitig sogar im Knast.
Orlando Schenk, Regisseur
„Wir freuen uns auf die Premiere“, sagte Regisseur Orlando Schenk. Bye, Bye Bundeskanzler wird nicht nur in Mettmann, sondern im Juni auch in Erkrath aufgeführt. Das Stück ist Teil einer neuen Theater-Reihe, die unter dem Titel Bergisches Theaterfestival alle zwei Jahre stattfinden soll. Der Kreis Mettmann sowie NRW-Kultusministerium unterstützen das Projekt, bei dem regionale Veranstaltungen miteinander verzahnt werden sollen.
„Wir wollen mit dem Festival die Menschen für Theaterprojekte über die eigene Stadtgrenze hinweg begeistern und ihnen die kulturelle Vielfalt der Region näher bringen“, sagt Meike Utke vom Amt für Kultur und Tourismus des Kreises Mettmann.
Die wichtigsten Stationen: „Cinderella wehrt sich“ — das von Jugendlichen und Schauspiel-Profis gestaltete Stück befasst sich mit den Schwierigkeiten in einer Patchwork-Familie. Aufführungen sind am 30. Mai in Wuppertal, am 31. Mai in Solingen.
Theatermarkt in Langenfeld: Am 13. Juni stellen sich Amateurtheater aus der Region mit Kurzauftritten dem Publikum vor. Los geht es am Schauplatz um 11 Uhr.
Bergischer Theaterwettbewerb: Eingeladen nach Solingen sind alle Schul- und Theatergruppen des Bergischen Landes. Eine Jury aus Regisseuren, Schauspielern und Journalisten entscheidet über die Produktionen der Schüler.
Der Wettbewerb ist öffentlich, noch bis Ende der Woche können sich Schüler online bewerben.
www.fals.de