Ursula Berger wirbt für Typisierung
Chefin des Mettmanner Hausfrauenbundes besiegte Blutkrebs.
Mettmann. Die Mettmannerin Ursula Berger (Archivfoto: Simone Bahrmann) hat einem Spender aus der Deutschen Stammzellenspender Datei (DSD) ihr Leben zu verdanken. 2004 erkrankte die Vorsitzende des Deutschen Hausfrauenbundes (DHB) an Blutkrebs. „Nach zahlreichen Therapien und Rückfällen konnte mich schlussendlich nur noch eine Stammzellenspende retten“, sagt Berger.
Nach zwei Jahren durfte die Mettmannerin sogar ihren Spender kennenlernen: „Das war ein wirklich emotionaler Moment für mich und ich habe ein Familienmitglied gewonnen.“
„Der Ablauf ist mit einer Blutspende vergleichbar“,erklärt Heinz Robens, Gesellschafter der DSD. Bei der Typisierung wird eine Blut- oder Speichelprobe entnommen. Besonders junge Menschen sind für die Spende geeignet. „Wir nehmen nur Spender bis zum 40. Lebensjahr“, erklärt Robens weiter.
Ursula Berger wollte auf ihrer ganz eigenen Weise Danke sagen und sammelte daher am Mittwoch mit dem Kuchenstand des DHB Spenden für die Spenderdatei. „Zudem möchte ich auf das Thema aufmerksam machen, denn jeder kann zum Hoffnungsträger werden.“