Ratingen Der Düsseldorfer Platz kann sich sehen lassen

Ratingen. · Die SPD-AG 60 plus lobt die Umsetzung des neuen Busbahnhofs. Es gibt weitere Vorschläge.

 Die SPD-AG 60 plus lobt die Entwicklung des Düsseldorfer Platzes.

Die SPD-AG 60 plus lobt die Entwicklung des Düsseldorfer Platzes.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Das Lob ist da – und die konstruktive Kritik ebenso. Ratingen habe seit Mai 2018 einen schönen neuen Busbahnhof am Düsseldorfer Platz, findet die SPD-AG 60 plus. Optimierte An- und Abfahrten für Bus und Bahn, eine übersichtliche Anordnung der Bus- und Bahnsteige, ge­schützt von einem futuristischen Dach – alles prima.

Sitzinseln laden an beiden Enden des Platzes im Sommer zum Verweilen ein, und für die Fahrradfahrer ist mit abschließbaren Boxen und über­dachten Abstellplätzen gut gesorgt. Das gute Gesamtbild werde leider seit Monaten durch die hässlichen Baustellenampeln getrübt, kritisiert die SPD-AG.

Die Senioren wünschen sich
einen besseren Regenschutz

Dennoch gibt es Verbesserungsvorschläge, die von engagierten Ratinger Senioren bei einem Treffen der Arbeitsgemeinschaft nun vorgetragen wurden. Besonders wurde ein besserer Schutz vor Wind, Regen und Kälte gewünscht. Unter dem Dach ziehe es wie Hechtsuppe, so die Kommentare, und bei Regen werde man dort ziemlich nass. Die Info-Tafeln bieten nur wenig Schutz. Die Senioren vermissten für längere Wartezeiten einen geschützten Raum, der im Winter geheizt ist. Für eine separate Wartehalle wäre noch im Bereich vor dem Kiosk reichlich Platz, schlagen sie vor.

Eine weitere Idee kommt zu den Bänken, die ebenfalls Wind und Wetter ausgesetzt sind, die Oberflächen sind teilweise schon angegriffen. Hier könnten Schutzwände rechts und links sowie eine Mittelwand für Abhilfe sorgen. Eine Mittelwand hätte zudem den Vorteil, dass man damit eine Rückenlehne hätte, die nicht nur für ältere Menschen angenehm ist.

Armlehnen würden das Aufstehen erleichtern. Bei den sauberen und gepflegten Toiletten bereitet der Zugang an Sonn- und Feiertagen Probleme, denn dann ist der Kiosk geschlossen, der den Zugang freigibt. Und wochentags kann ab 20 Uhr die Notdurft nicht mehr verrichtet werden.

Der Düsseldorfer Platz sollte unter Beobachtung bleiben

Bis Mann oder Frau dann die nächste öffentliche oder „Nette Toilette“ gefunden hat, kann es kritisch werden. Es gibt an dieser neuen Anlage also noch Optimierungsbedarf, den die SPD-Senioren im Sinne aller Bürger wünschen. Ein anderes wichtiges Thema: Lange Zeit, bereits viele Jahre Jahre vor dem Umbau, galt der Düsseldorfer Platz vor allem in den Abendstunden als Angstraum.Das hat sich geändert, doch man muss das Areal weiterhin im Blick behalten. Die Anwohner tun dies sehr genau und informieren die Stadt.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt zeigt auch in öffentlichen Verkehrsmitteln Präsenz: Uniformierte Dienstkräfte nutzen bei ihren Streifengängen im Ratinger Stadtgebiet die Busse und Bahnen der Rheinbahn, um das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste zu stärken.