Dumeklemmer-Triathlon: „Das ist absoluter Rekord“

1576 Athleten haben sich bereits für den Triathlon am 8. September angemeldet. Organisator Georg Mantyk verhandelt noch mit Top-Profis.

Ratingen. „Aktuell haben wir 1576 Anmeldungen. Das ist absoluter Rekord. Die 1600 schaffen wir locker.“ Georg Mantyk, Organisator des fünften Dumeklemmer-Triathlons, ist mehr als zufrieden mit der Resonanz auf das Sport-Event, das am 8. September Athleten aus der ganzen Republik und den Nachbarländern nach Ratingen lockt.

2012 gingen 1400 Sportler an den Start. In diesem Jahr boomt der Wettbewerb noch mehr: 380 Sportler stehen noch auf der Warteliste, täglich gehen 50 Anfragen ein. „Maximal 1800 Starter, mehr geht nicht“, sagt Mantyk. Zumal die 19 Starts nahezu ausgebucht sind.

Um die Veranstaltung, die sich im nationalen Triathlon-Kalender längst zu einer festen Größe entwickelt hat, auch für die Zuschauer noch attraktiver zu machen, sei er momentan noch in Verhandlungen mit einigen „Top-Profis der Weltspitze“. Mantyk, der selbst Landestrainer war, hat immer noch beste Kontakte in der Szene. Und die sei längst keine Insidergruppe mehr. Mantyk: „Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es rund 35 000 potenzielle Starter.“

Dass der Triathlon in Ratingen so erfolgreich und beliebt ist, liege auch an den günstigen Startgebühren (drei bis 60 Euro). In anderen Städten müsse ein Vielfaches gezahlt werden. Da hält es die Sportler auch nicht ab, dass keine Siegprämien gezahlt werden.

„Dafür bekommt jeder Teilnehmer eine Medaille, und die drei Erstplatzierten einen wertigen Glaspokal.“ Zudem konnte Mantyk mit einer Ratinger Firma aushandeln, dass es eine Flasche Wein mit „Ratingen“-Etikett als Prämie gibt. „Ich will ja auch die Stadt vertreten“, sagt der ehemalige Leistungssportler, der noch weitere sportliche Pläne für seine Heimatstadt hat.

Im kommenden Jahr möchte er einen Firmenlauf auf die Beine stellen und dafür den Unternehmensverband und das Stadtmarketing einbinden. „Das ist gut fürs Image der Firmen und der Stadt.“ Auf die Idee kam er durch die ungewöhnlich positive Resonanz auf den Company-Cup beim Ratingen-Triathlon. Dafür haben sich bereits 60 Staffeln gemeldet. Manche Firmen schicken mehr als 50 Mitarbeiter ins Rennen. Das katholische Krankenhaus sei mit sechs Teams, die Firma Schneider Electric gar mit 14 Team gemeldet.

Mehr als 100 Helfer des Technischen Hilfswerks sowie gut 200 Freiwillige vom Triathlon-Team werden am Veranstaltungstag für einen reibungslosen Ablauf sorgen. „Die sind teilweise von halb vier bis abends um acht auf den Beinen“, lobt Mantyk das Engagement.

In den kommenden Tagen werden Anwohner der Strecke über die Veranstaltung informiert. „Leider gibt es jetzt schon wieder Beschwerden.“ Mantyk hält die Beschränkungen für zumutbar — einmal im Jahr.