Fördergelder beim Land angefragt

Die Ratinger Betreuungsvereine dürfen auf weitere Zuwendungen hoffen, um ihre Mitarbeiter weiterzubilden.

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Nach Angaben von Wilhelm Droste, CDU-MdL aus Hösel, überarbeitet das Land NRW die Anerkennungs- und Zuwendungsrichtlinien für die nordrhein-westfälischen Betreuungsvereine.

Nachdem der Landtag im Dezember des vergangenen Jahres eine Mittelerhöhung der Fördersumme für die Betreuungsvereine um 200 000 Euro als einen ersten Schritt beschlossen hatte, werden die Anerkennungs- und Zuwendungsrichtlinien für die nordrhein-westfälischen Betreuungsvereine derzeit überarbeitet, um dies für die Praxis umzusetzen. Dies geht aus einem an Droste gerichteten Schreiben des zuständigen Landesministers Guntram Schneider (SPD) hervor.

Unter Hinweis auf eine vom Rat der Stadt Ratingen am 13. November des vergangenen Jahres beschlossene Resolution, in der die Befürchtung geäußert wurde, dass die Arbeit der Betreuungsvereine aufgrund einer Unterfinanzierung durch den Bund, aber auch wegen einer nur sehr geringen Förderung sogenannter „Querschnittsaufgaben“ durch das Land, gefährdet sei, hatte Droste sich mit einem Schreiben an die Ministerpräsidentin gewandt.

Dabei wollte der Ratinger CDU-Landtagsabgeordnete auch in Erfahrung bringen, wie die Landesregierung die Möglichkeit einer Förderung auch von Schulungen, Supervision und Begleitung gemäß der „Richtlinien für die Anerkennung von Betreuungsvereinen sowie für die Gewährung von Zuwendungen zur Stärkung der ehrenamtlichen Betreuung“ des Landes beurteilt.

Nach Auskunft des Ministeriums werden in die bestehenden Überlegungen auch die vorgezeichneten „Querschnittsaufgaben“ einbezogen. „Der Bedarf einer Ausweitung der Förderung auch auf die vorgenannten weiteren Leistungen der Betreuungsvereine besteht offensichtlich“, sagt Droste. Und weiter: „Nur so kann sichergestellt werden, dass die Ehrenamtlichen durch Schulungen und eine effiziente Begleitung in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben wahrzunehmen. Ich hoffe sehr, dass das Land diesen Anforderungen Rechnung trägt.“ Red