Neue Ansprechpartnerin Neue Gleichstellungsbeauftragte im Amt

Ratingen. · Nadine Mauch ist neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ratingen. Sie löst Andrea Töpfer und Gaby Welsch-Schwafelberg ab, die die Aufgabe neben ihren anderen Tätigkeiten in der Stadtverwaltung ausgeübt haben.

Nadine Mauch war in der Vergangenheit unter anderem beim Schulsozialdienst tätig.

Foto: Achim Blazy (abz)

Die Stadt Ratingen hat nun eine hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte. Bürgermeister Klaus Pesch begrüßte Nadine Mauch nach ihrem Amtsantritt in seinem Büro. Sie löste Kulturamtsleiterin Andrea Töpfer ab, die 14 Jahre lang neben ihren sonstigen Aufgaben bei der Verwaltung Gleichstellungsbeauftragte war und dabei in der operativen Arbeit tatkräftig von Gaby Welsch-Schwalfenberg unterstützt wurde. Bürgermeister Pesch dankte ihnen für die gute Zusammenarbeit und wünschte Nadine Mauch viel Erfolg. Diese Aufgabe besteht, kurz zusammengefasst, darin, auf kommunaler Ebene die verfassungsrechtlich verankerte Gleichstellung von Mann und Frau zu fördern. Entgeltgerechtigkeit, Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt und Diskriminierung sind zum Beispiel Kernthemen der individuellen Beratungstätigkeit – sei es direkt oder durch Vermittlung zu einer geeigneten Beratungsstelle.

Durchführung von
Veranstaltungen und Aktionen

Darüber hinaus führt die Gleichstellungsstelle eine Reihe von regelmäßigen Aktionen und informativen Veranstaltungsreihen durch. Zu nennen sind der Ratinger Frauenkalender, die Veranstaltungsreihe für Frauen, spezielle Stadtrundgänge für Frauen, die Ausstrahlung eines Frauenfilms im Ratinger Kino alle zwei Monate. „Diese Veranstaltungen sind sehr beliebt und werden natürlich fortgeführt“, sagt Mauch. Gleiches gilt für die Beteiligung an zentralen Jahrestagen wie dem Weltfrauentag, dem Equal Pay Day oder dem Girls‘ beziehungsweise Boys‘ Day. Außer natürlich in diesem Jahr, in dem auch eine Reihe von geplanten Veranstaltungen wegen Corona ausfällt.

Seit 2003 ist Mauch in
Diensten der Stadt Ratingen

Nadine Mauch (38) ist Diplom-Sozialarbeiterin und – mit einer dreijährigen Unterbrechung, in der sie bei der Diakonie in Ratingen beschäftigt war, seit dem Jahr 2003 in Diensten der Stadt Ratingen. Zu ihren Tätigkeitsschwerpunkten gehörten die Schulsozialarbeit und zuletzt verschiedene Einsatzgebiete im Bezirkssozialdienst des Jugendamtes. Auf ihre Aufgabe freut sie sich sehr und gibt sich ein Leitmotiv, das sie einem Zitat von Dr. Elisabeth Selbert, einer der vier Mütter des Grundgesetzes, entliehen hat: „Es ist ein grundlegender Irrtum bei Gleichberechtigung von der Gleichheit auszugehen. Die Gleichberechtigung baut auf der Gleichwertigkeit auf, die die Andersartigkeit anerkennt.“