Klettergerüst für Flüchtlingsunterkunft

110 Personen, darunter viele Kinder, sollen bald Am Krumbachskothen einziehen.

Foto: Achim Blazy

Ratingen. In der neu gebauten Flüchtlingsunterkunft Am Krumbachskothen für etwa 110 Personen sind zwar noch letzte Handgriffe zu tun, aber bald sollen die ersten Flüchtlinge einziehen. Vor allem Familien und Alleinerziehende mit Kindern werden dort untergebracht. Mit finanzieller Unterstützung des in Ratingen ansässigen Briefdienstleisters Postcon wurde bereits ein Spielgerät aufgebaut, das den Flüchtlingskindern mit Bezug der Einrichtung zur Verfügung stehen wird.

Im Rahmen eines Ortstermins wurde jetzt das feuerrote Spielgerät durch Bürgermeister Klaus Konrad Pesch im Beisein des Postcon-Geschäftsführer Rüdiger Gottschalk sowie Rolf Steuwe, dem Ersten Beigeordneten, vorgestellt. Vor etwa einem Jahr hatte die Firma Postcon bei der Stadtverwaltung vorgesprochen und angeboten, die Anschaffung eines Außenspielgerätes auf dem Gelände der Unterkunft Am Krumbachskothen mit 10 000 Euro zu unterstützen. „Wir beschäftigen selbst Menschen aus mehr als 50 Nationen und verstehen uns als weltoffenes Unternehmen, das keine Unterschiede macht im Hinblick auf Nationalität, Religion, Alter oder Geschlecht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor diesem Hintergrund ist es für uns selbstverständlich, Flagge zu zeigen und uns sozial am Standort Ratingen zu engagieren“, sagte Rüdiger Gottschalk.

Bürgermeister Klaus Konrad Pesch war sofort angetan von der „tollen Geste“ und sicherte zu, das Spielgerät im Zusammenhang mit den landschaftsgärtnerischen Arbeiten an den Außenanlagen aufstellen zu lassen. Und das ist inzwischen erfolgt.

Das Spielgerät ist ein echter Hingucker. Mit Möglichkeiten zum Klettern, Balancieren und Hangeln ist es bestens für die Koordinationsschulung geeignet. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren sind besonders angesprochen und können an dem Gerät ihrem Drang nach Bewegung ausgiebig nachgehen. Ergänzend befindet sich auf dem Gelände noch eine Doppelschaukel, geplant ist darüber hinaus, bald ein Karussell auf dem Spielplatz aufzustellen.

Ausdrücklich bedankte sich der Bürgermeister bei den großzügigen Spendern für die „großartige Unterstützung“. Sobald die ersten Kinder Einzug in das neue Übergangswohnheim halten, können sie das attraktive Spielgerät auf der schön gestalteten Außenanlage „erobern“. Red/von