Lebenshilfe feiert mit vielen Ehemaligen

Ratingen. Zum Glück gibt es den Garten von Hildegard Weidenfeld, dem „Urgestein“ der Lebenshilfe. Dieses schöne Stückchen Land in einem Gewerbegebiet ist einmal im Jahr der Treffpunkt für alle, die mit der Lebenshilfe Frühförderung zu tun haben.

Foto: Blazy

Und auch wenn Weidenfeld schon einige Zeit aus dem operativen Geschäft heraus ist, das Herz für die Sache hat sie nie verloren. Und so durfte auch in diesem Jahr wieder mit viel Spaß gefeiert werden beim Sommerfest der Lebenshilfe Frühförderung, die es seit über 40 Jahren gibt.

Um unzählige Kinder und Familien hat sich das Team der Frühförderung in all den Jahren gekümmert. Das Sommerfest ist für viele ein Anlass, sich wieder einmal zu melden, zu zeigen, was aus ihnen geworden ist. Denn der Frühförderung kommt eine große Bedeutung zu, wenn ein Entwicklungsrückstand oder sogar eine Behinderung vorliegt. „Am Anfang geht es erst einmal um eine Diagnostik. Im weiteren Verlauf wird das Kind dann in den Bereichen Wahrnehmung, Bewegung, Sprache und Verhalten ganz individuell gefördert“, erklärt Carolin Hutschenreuter von der Lebenshilfe die für die Familien kostenlose Maßnahme. Dass das für das spätere Leben etwas bringt, davon können sich die Mitglieder des Lebenshilfe-Teams gerade beim Sommerfest immer wieder überzeugen. „Es ist wirklich toll, wenn man bei so einem Anlass sieht, wie sich unsere Ehemaligen entwickelt haben“, so Hutschenreuter weiter.

Dass sich der Schwerpunkt, die Lebensfreude und Eigenkräfte des Kindes zu wecken, auszahlt, davon konnte sich beim diesjährigen Sommerfest jeder überzeugen. Der traditionelle Pool, die vielen Spiele, die mit Unterstützung des Spielmobils Felix zur Verfügung standen, und auch die Verpflegungsstände waren nahezu immer belagert. Mit von der Partie im Team der Helfer war auch wieder die Grenadier-Kompanie der St. Sebastiani-Bruderschaft. wol