Oldtimer Rallye „Ratingen Classic“

Wetter lässt einige Teilnehmer auf Rundfahrt verzichten.

Foto: Stefan Fries

Ratingen. Einen Oldtimer nur in der Garage herumstehen zu lassen, ist viel zu schade. Dieser Meinung waren auch die Teilnehmer an der diesjährigen Oldtimer Rallye „Ratingen Classic“. Mehr als 60 Teilnehmer hatten sich im Vorfeld zur vierten Auflage der Rundfahrt am Sonntag angemeldet. Wegen der Witterung gingen dann jedoch nur 54 Wagen auf dem Parkplatz des Autohauses Sahm in Ratingen West an den Start.

Um das Wetter machten sich auch Federico Junker und seine Lebensgefährtin Susanne Neumann so ihre Gedanken. Sie gingen in ihrem grasgrünen „MG TDH“ mit der Startnummer 54 an den Start. Der Oldtimer ist Baujahr 1952. Die Karosserie ist jedoch noch älter. Sie wurde bereits 1936 in Form gebracht.

Ob sie die gesamte Strecke fahren werden, machten sie davon abhängig, ob Regen einsetzt. Schließlich gehe es bei der Rallye ums Vergnügen, da wolle sich niemand Sorgen um sein Auto machen müssen.

Bereits zum vierten Mal nahmen die beiden an der „Ratingen Classic“ teil. Besonders gut gefalle ihnen, das Treffen vor dem Start. Dann fachsimpeln die Fahrer über ihre Oldtimer, wobei eine entspannte Atmosphäre herrscht. Auch die Streckenführung und Zwischenstopps im Bergischen Land haben es ihnen in den vergangenen Jahren angetan.

Neben den Experten finden sich auch immer Schaulustige und Oldtimer-Liebhaber an den Haltepunkten ein, um die automobilen Kostbarkeiten aus der Nähe bewundern zu können.

An den einzelnen Stopps galt es auch verschiedene Aufgaben zu lösen. Zunächst steuerten die Oldtimer das Oberschlesische Landesmuseum in Hösel an. Die nächsten Stationen waren Velbert und Langenberg, bevor es über Düsseldorf-Knittkuhl zum Schloss Linnep ging.