Ratinger feiern einen festlichen Start ihres Weihnachtsmarkts

Mehr als 100 Besucher kommen zur Eröffnung im Stadtkern mit wunderbarer Stimmung und schöner Musik.

Foto: Dietrich Janicki

Ratingen. Manuela Kessler, die agile Vorsitzende vom City-Kauf, weiß, wem sie das passende Wetter zu verdanken hat: Klaus Konrad Pesch, der Bürgermeister der Stadt, hat es offenbar bestens hinbekommen mit den meteorologischen Rahmenbedingungen zum gestrigen Auftakt des 33. Weihnachtsmarktes. Trocken und kalt — so soll sein.

In der Tat: Alles passt. Die Stimmung ist prächtig, mehr als 100 Besucher sind da und genießen die ersten Momente der vorweihnachtlichen Zeit. Der CVJM-Posaunenchor spielt feierlich auf.

Ute Bruch und ihr Team verteilen Lebkuchen-Herzen (mit der Aufschrift „Ratinger Weihnachtsmarkt 2015“), dazu gibt es noch Glühwein und Gebäck. Zahlreiche Besucher aus Wirtschaft und Verwaltung geben sich ein Stelldichein, darunter Friedrich Schnadt, der als Stadtwerke-Geschäftsführer natürlich gespannt auf den Start der Lichterwochen wartet.

Und es funktioniert: 50 000 LED-Leuchten sorgen pünktlich zum Auftakt des Weihnachtsmarktes für eine festliche Stimmung. Beigeordneter Frank Mendack findet den Marktplatz mit seiner unverwechselbaren Atmosphäre einfach toll. In den Gesichtern der Besucher spiegelt sich große Freude. Angesichts der internationalen Terror-Ereignisse sehnt man Stunden der Ruhe und Besinnlichkeit herbei. Der Weihnachtsmarkt bietet die willkommene Gelegenheit, auf andere Gedanken zu kommen.

Auch Nina Bauer, die Geschäftsführerin der Ratingen Marketing GmbH (RMG), ist zur Eröffnung dabei. Die RMG hat einige Weihnachtssterne am Baustellenzaun auf der Minoritenstraße angebracht. Diese zusätzliche Beleuchtung soll zur vorweihnachtlichen Atmosphäre beitragen und gleichzeitig den Durchgang entlang der Baustelle sicherer gestalten.

Bürgermeister Pesch macht bei seiner Begrüßung beste Werbung für das kulturelle Programm, das unter anderem Auftritte von Musikern aus der finnischen Partnerstadt Kokkola in der nächsten Woche vorsieht. Botschaft: Es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Natürlich ist der Sicherheitsaspekt ein Thema. Die meisten Besucher haben dazu eine klare Meinung: Es muss weitergehen. Dem Weihnachtsmarkt fernzubleiben, sei das falsche Signal. Am Eingang des Marktes stehen zwei Polizeibeamte, die immer wieder von Passanten angesprochen werden.

Unterdessen erfreuen sich die ersten Besucher an deftiger Hausmannskost. Ute Bruch versichert: „Wir wollen den Menschen Freude bereiten.“ Das gelingt schon zum Auftakt.