Weihnachtsmarkt geht ans Herz
Morgen wird es ab 12 Uhr stimmungsvoll. Der City-Kauf will die Ratinger Tafel unterstützen.
Ratingen. Tatsächlich: Es weihnachtet! Und die Menschen freuen sich ganz bestimmt auf schöne und gesellige Stunden auf dem Marktplatz. Am morgigen Freitag geht es also los: Der nunmehr 33. Weihnachtsmarkt, traditionell organisiert vom City-Kauf, soll ab 12 Uhr Bürger aus der gesamten Region in die historische Innenstadt locken. Die Organisatoren des Werberings Innenstadt und die Familie Bruch sind sicher: Das wird gelingen. Der Standort ist ohnehin unschlagbar.
In diesem Jahr will man besonders viel Herz zeigen, besinnliche Freude soll sowieso aufkommen. Man möchte Menschen helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Wer am Ende des Weihnachtsmarktes (letzter Tag ist der 20. Dezember) einen Baum erwerben will, der kann Gutscheine zu je zehn Euro bei der Metzgerei Möllmann auf der Bechemer Straße kaufen. „Der Erlös aus dem Gutschein-Verkauf ist für die Ratinger Tafel bestimmt“, erläutert Manuela Kassler, die City-Kauf-Vorsitzende.
Ute und Harry Bruch sowie das City-Kauf-Team sind für die Vielfalt auf dem Marktplatz zuständig. Klar, dass es eine bunte Mischung geben wird aus viel Unterhaltung und handwerklichen Dingen. Nikolaus und Kasperle schauen regelmäßig vorbei, auf der Aktionsbühne gibt es viel Programm. Und es gehört längst zum guten Ton, dass der CVJM-Posaunenchor den Weihnachtsmarkt am morgigen Freitag eröffnen wird. Dass die Lichterwochen dann starten werden, ist durchaus als optische Bereicherung zu sehen. Wie bereits berichtet, hat sich der City-Kauf für die buchstäblich sehenswerte LED-Technik mächtig ins Zeug gelegt.
Wer einen Weihnachtsmarkt organisiert, der geht spätestens im Sommer in die Detailplanung. Das hat der City-Kauf getan. „Die Planungen und Gespräche mit den Marktbeschickern verliefen reibungslos“, berichtet Kessler. Man rückt in der Innenstadt in den kommenden Wochen noch näher zusammen. Auch mit der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul habe man das Konzept mit Blick auf Ruhezeiten detailliert abgesprochen.
Am kommenden Sonntag (Totensonntag) wird der Weihnachtsmarkt komplett geschlossen bleiben. „Da gibt es ganz strikte behördliche Regeln“, berichtet City-Kauf-Vorstandsmitglied Hilmar Loy.
Solche Märkte haben eine ganz lange Tradition, die tief ins Mittelalter zurückreicht, wie Harry Bruch zu berichten weiß. Für den diesjährigen Weihnachtsmarkt hat man sich übrigens ein besonderes Erkennungszeichen ausgedacht, das thematisch passen soll: ein Herz. Kessler betont: „Uns ist es eben wichtig, dass wir neben der festlichen Stimmung auch etwas Gutes tun können.“
Das Marktplatz-Gelände wird von Bäumen (Bruch: „Es ist eine Waldlandschaft“) umsäumt sein, die dann am letzten Veranstaltungstag abgeholt werden können.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt wochentags ab 10 und sonntags ab 11 Uhr.