Rattenplage: Liberale fordern mehr Informationen für Bürger

Die FDP verlangt von der Verwaltung mehr Engagement, um der Plage Herr zu werden.

Ratingen. Nach der Breichterstattung über eine Rattenplage in der Stadt verlangt die FDP-Fraktion von der Verwaltung Aufklärung. Fraktionschefin Hannelore Hanning fordert mehr Informationen für die Bürger.

Die Bürger seien durch eine gezielte Informationskampagne über Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung in Kenntnis zu setzen. Darüber sei aufzuklären, was bei Problemen in Zusammenhang mit Ratten zu tun ist, und welche Verhaltensweisen der Bürger dazu dienen können, die Rattenproblematik zu verringern. „Dies sollte durch Flyer, Mitteilungen in Zeitungen, Zeitungsbeilagen und Hinweise auf der Homepage der Stadt Ratingen erfolgen“, so Hanning weiter.

Und: Die Verwaltung möge darüber Auskunft geben, ob es einen Rattenbekämpfungsplan für Ratingen gibt, und wenn ja, welche Maßnahmen dieser umfasse. Hanning: „Sollte es keinen Rattenbekämpfungsplan geben, möge die Verwaltung darüber Auskunft geben, wie sie die Rattenproblematik in Ratingen beurteilt. Hierbei ist auf die geschätzte Anzahl von Ratten auf Ratinger Stadtgebiet einzugehen, auf Problemgebiete (besonders betroffene Stadtgebiete) und inwieweit das Ratinger Kanalnetz vor Ratten zu schützen ist.“

Hanning zu Begründung: „Nicht nur auf dem Volkardeyer Parkgelände gibt es eine Rattenproblematik, Bürger haben in der jüngsten Zeit verstärkt mit Ratten auf ihren Grundstücken zu kämpfen. Nicht allen wurde nach Informationen unserer Fraktion ausreichend von der Verwaltung geholfen bzw. war es für sie schwer den korrekten Ansprechpartner bei der Stadt zu finden. Eine Aufklärung über die Ansprechpartner bei der Stadt halten wir für wichtig, um die Plage in den Griff zu bekommen, da Ratten — und die Flöhe, die auf ihnen leben — als Krankheitsüberträger bekannt sind.“

Außerdem sollten die Bürger darüber aufgeklärt werden, welche Vorkehrungen sie treffen können und welches Verhalten geeignet ist, die Rattenproblematik zu verringern und nicht zu verschlimmern. JoPr