Basketball TuS Hilden entgeht beim Schlusslicht Duisburg nur knapp einer Blamage
Hilden/Mettmann. · Die Basketballer mühten sich zu einem 78:70-Erfolg. Mettmann-Sport siegte in Uerdingen.
Trotz vieler Ausfälle stellten die Basketballer des TuS Hilden ein schlagkräftiges Team auf die Beine. Das spielte gegen den Oberliga-Letzten BG Duisburg-West über weite Strecken aber unter seinem Leistungsniveau und kam nur zu einem 78:70 (40:41)-Erfolg. Nach einem guten Start führten die Hildener mit 12:6 und lagen Ende des ersten Viertels mit 23:16 vorne. Im zweiten Abschnitt folgten jedoch fünf Minuten, die Nadine Homann verärgerten, denn plötzlich bestimmten die Duisburger das Geschehen. Als die Gastgeber mit 29:27 (15.) erstmals in Führung gingen, nahm die Hildener Trainerin ihre erste Auszeit. „Wir sind nach dem guten Start wieder in den Offensiv-Modus verfallen, jeder wollte punkten und in der Defensive haben wir den Gegner nicht ernst genommen“, kommentierte sie die Wende in der Partie. Erst nach dem 32:39-Rückstand (19.) besann sich das TuS-Team eines Besseren und übernahm mit acht Punkten in Folge zum 40:39 die Führung. Zur Pause hatte erneut die BG mit 41:40 die Nase vorn.
Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, allerdings kamen beide Mannschaften in diesen zehn Minuten nur auf magere 15 Punkte. Mit einem knappen 56:55-Vorsprung gingen die Duisburger in den Schlussabschnitt. Hier brachte Dennis Rackelis mit sieben Punkten hintereinander den TuS wieder in die Erfolgsspur zurück. Ein Dreier von Daniel Sarcevic brachte die 65:56-Führung (33.). In der Folge setzten vornehmlich Rackelis und Makaty Mbaye die Akzente und führten die Hildener mit ihren Punkten zum Sieg. Ein Sonderlob verdiente sich Aaron Salangsang. „Den kann man immer bringen, weil er keine Fehler macht – er ist enorm wichtig für die Mannschaft“, lobte Homann.
Kreisstädter schrammten knapp an der 100-Punkte-Marke vorbei
Die ME-Sport-Basketballer verpassten bei ihrem 98:83 (49:45)-Sieg beim SC Bayer Uerdingen nur knapp die 100er-Marke, gleichwohl bekleckerte sich die Mannschaft von Peter Lux nicht mit Ruhm, denn in der Verteidigung ließen die Mettmanner 83 Punkte des Kellerkinds zu. „Das war eine relativ junge Mannschaft, da hätten wir mit unserer Erfahrung deutlich besser spielen müssen“, gestand Sprecher Timo Vogt. Allerdings ließ die schwache Trainingsbeteiligung unter der Woche schon ahnen, dass der Aufsteiger keine Glanzleistung abliefern würde. Zudem mussten die Gäste, die nur mit acht Akteuren antraten, ab dem zweiten Viertel auf Fabian Berens verzichten, der sich beim Korbleger eine Rückenzerrung zuzog.
Überrascht war Vogts Team offenbar von der aggressiven Deckung des Gegners. „Wir hatten Probleme im Ballvortrag“, sagte der ME-Sport-Sprecher. In den nächsten Begegnungen müssen sich die Mettmanner deutlich steigern, denn dann warten mit Maccabi Düsseldorf und der TSG Solingen unangenehme Mannschaften. „Die dürfen wir nicht unterschätzen“, warnt Vogt. Eine starke Leistung zumindest im Angriff boten diesmal Maciek Renka und Marvin Lintner. bs