Autoschau zieht Publikum in die Stadt
Die Leistungsschau der Autohäuser, offene Geschäfte und Traumwetter — fertig ist ein gelungener Sonntag in Wülfrath.
Wülfrath. Die Auto- und Motorrad-Schau des Motorsport-Clubs Wülfrath fand unter strahlend sonnigem Himmel statt. Elf Autohäuser präsentierten aktuelle Modelle und Neuheiten von nicht weniger als 16 Marken. Da gleichzeitig ein verkaufsoffener Sonntag stattfand, konnten Einzel- und Autohändler auf Synergieeffekte hoffen. Gegen Mittag spielte außerdem der Fanfarencorps Düsseldorf-Hamm aktuelle Popmusik von Helene Fischer („Atemlos“) bis zu den Toten Hosen („Tage wie diese“). Kinder konnten vor der Kreissparkasse das Glücksrad drehen und kleine Preise wie Sonnenbrillen und Bilderbücher gewinnen, ältere Motorsport-Fans waren womöglich am Dekra-Formel-1-Simulator interessiert, den man für einen Euro (für den guten Zweck) benutzen konnte. Für Grillwurst, Fanta und Bier war selbstverständlich auch gesorgt. „Wann immer in Wülfrath eine Veranstaltung stattfindet, ist sie meist gut gemacht“ fand Schützenpräsident Axel Paul, der nach einem Gottesdienst auf der Autoschau vorbeischaute.
Trotzdem hatten die Autos weniger Zulauf als im vergangenen Jahr, und auch einige Stellplätze auf dem Parkplatz am Diek blieben leer. Umso entspannter konnte man sich die Autos (und einige Motorräder und Roller) anschauen, probesitzen und sich beraten lassen. Dietmar Naumann vom Autohaus Hotopp in Velbert hatte über den neuen Mazda MX-5 nur Gutes zu berichten. „Der fährt sich noch mehr wie ein Go-Kart als der Mini Cooper“ versicherte er. Der MX-5 ist als einziger kleiner Roadster am Markt eines der bestverkauften Modelle. Samira Friedhoff von Auto Croll & Sondermann stellte auf Anfrage gerne die Opel-Modelle vor. Etwas unter dem Radar der Öffentlichkeit wurde der neue Cascada eingeführt. Ein sehr langes und voluminöses Cabrio, für das Friedhoff besonders die Luftpolstersitze mit hitzebeständigem Leder anpries.
Der „Adam Rocks“ ist ein fröhlicher Kleinwagen mit sportlichen Ambitionen, der farblich sehr frei gestaltet werden kann. Sven Ulmann und Niclas Gleß vom Autohaus Gottfried Schulz konnten sehr selbstbewusst auftreten, sind die von ihnen vertriebenen Marken doch Marktführer in Deutschland. Bei den Minibussen habe VW mit dem Caddy und dem T6 Multivan fast 50 Prozent Marktanteil, was auch an der Tradition des legendären „Bullys“ liegt. Mittlerweile kauften rund 30 bis 40 Prozent der Leute ein Auto mit Automatik-Getriebe. Andere gezeigte Marken waren etwa Audi, BMW, Fiat, Skoda und Landrover, sowie Motorräder von Honda.