Tönisheide Baustart des Gerätehauses
Tönisheide. · Die Fertigstellung in Tönisheide soll wie geplant im September sein.
„Ich bin froh, dass es endlich losgeht“, gibt sich Carolin Driller-Köppen erleichtert. Die Mitarbeiterin, die beim städtischen Immobilienservice für Neubaumaßnahmen zuständig ist, benennt den Grund, warum erst jetzt mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses begonnen werden kann: „Die Firmen sind durch den Bauboom unheimlich ausgelastet.“
Ausgeführt werden die Arbeiten durch einen Generalunternehmer, der sich um alle Gewerke kümmert. Trotz des immer wieder verschobenen Baubeginn hält der Immobilienservice an der angepeilten Fertigstellung im September fest. „Im Moment ist das Wetter günstig, von Winter kann man ja derzeit nicht sprechen, aber auch im März kann es noch kalt werden“, so die Erfahrung der Architektin. In den vergangenen Tagen fanden auf dem Grundstück zwischen Hochstraße und Weierstall Erdarbeiten statt, unter anderem wurden Böschungen mit Betonbauteilen abgefangen. In dieser Woche kann mit der Betonierung der Fundamentplatte begonnen werden.
Anwohner sollen über nächste Planungsschritte informiert sein
„Wenn die trocken ist, geht im Februar der Rohbau los“, kündigt Carolin Driller-Köppen an, der er es wichtig ist, dass die Anwohner immer über die nächsten Planungsschritt informiert werden. „Die wissen dann, wann Lärm auf sie zukommt.“
Für das nächste Dreivierteljahr müssen sich die Tönisheider Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr weiterhin mit ihrer Behelfsunterkunft bei einer metallverarbeitenden Firma an der Neustraße behelfen. „Wir haben uns da ganz gut eingerichtet“, beschreibt Löschzugführer Ralf Laupenmühlen den Zustand des Provisoriums. Selbstverständlich gibt es Abstriche: „Duschen haben wir da nicht.“ Vor zehn Monaten zog der Löschzug um, jetzt freut man sich, dass endlich gebaut wird.
„Ich hoffe, dass die Bauzeit eingehalten werden kann“, so die Sorge des Löschzugführers Ralf Laupenmühlen, der zusammen mit seinen Kameraden im vergangenen Jahr zu 33 Einsätzen alarmiert wurde. „Im Januar waren wir bereits zweimal raus.“ Bei dem Ausweichquartier wurde übrigens darauf geachtet, dass es bei den Ausrückzeiten im Vergleich zum Standort Hochstraße keine Unterschiede gibt.