Dessen Fahrer (24) hatte keine Chance mehr zu bremsen oder auszuweichen. Der Transporter kracht mit voller Wucht gegen Front und Seite des schwarzen Opel Meriva, schleudert ihn wie ein Spielzeugauto herum, danach schießt der Kleinlaster quer über die Fahrbahn in die gegenüberliegende Böschung, wo er auf die Seite kippt und liegen bleibt.

Den kurz danach am Unfallort eintreffenden Rettungskräften bot sich ein Bild des Grauens: Mitten auf dem Lintorfer Weg steht der seitlich völlig zerfetzte Opel, überall Glassplitter, abgerissene Fahrzeugteile. Der 44-jährige Fahrer ist lebensgefährlich verletzt in dem Unfallwrack eingeklemmt.

Während die Feuerwehr eilig ihre schweren Hydraulikgeräte bereit macht, um den Mann aus dem Wagen zu befreien, kämpft der Notarzt fieberhaft um das Leben des 44-Jährigen - vergebens. Noch bevor das Opfer aus dem Wrack herausgeschnitten werden kann, stirbt es am Unfallort an seinen schweren Verletzungen.

Der Fahrer des Transporters konnte sich schwer verletzt noch selbstständig aus seinem auf der Seite liegenden Wagen befreien. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und dann in die Uni-Klinik nach Essen transportiert.

Die Polizei sperrte während der Rettungsarbeiten und für die Unfallaufnahme den Lintorfer Weg bis 10.40 Uhr komplett ab. Sie hatte auch die schwierigste Aufgabe an diesem Morgen zu bewältigen: Die Beamten mussten der Familie die traurige Nachricht überbringen, dass der 44-jährige Familienvater, der nur kurz in Seelbeck Frühstücksbrötchen holen wollte, nie mehr nach Hause kommen wird.