David-Peters-Haus: Für das ehemalige Herz der Stadt findet sich kein Liebhaber

Verkauf des David-Peters-Hauses zieht sich in die Länge.

Foto: Simone Bahrmann

Velbert. Feuerwache, Polizei, Rathaus, Post, Schule, Krankenhaus und Stadthalle — da wo einst das Herz von Neviges schlug, herrscht nun schon seit Jahren Stillstand. Auch der Verkauf des Geländes, auf dem das David-Peters-Haus und die alte Feuerwache stehen, zieht sich zunehmend in die Länge.

Als der Leiter der Wirtschaftsförderung, Frank Schmidt, Ende Mai im Gespräch mit der WZ von mehreren Interessenten berichtete, da war die bundesweite Ausschreibung des Projektes gerade erst ausgelaufen.

Jetzt, knapp sechs Monate später, ist die Stadt bei der Vermarktung des 5600 Quadratmeter großen Geländes keinen Schritt weiter. „Es laufen immer noch Gespräche mit zwei Interessenten“, sagt Schmidt und räumt ein, dass auch die zweite Ausschreibung nicht den erwünschten Erfolg brachte: „Wir haben unser Ziel, unter den Angeboten auswählen zu können, nicht erreicht.“

Hauptproblem bei der Vermarktung des zentral gelegenen Geländes sind laut Schmidt die Größe der Fläche und die denkmalgeschützte Feuerwache. Dazu kommt das eingangs erwähnte desolate Umfeld, das von leerstehenden Großbauten dominiert wird.

Kein Wunder also, dass Schmidt betont: „Wir sind immer noch aufgeschlossen für neue Interessenten.“