Die Bürger packen’s an

Seit Januar war allen im Rathaus klar, dass es Engpässe geben könnte, den Dreck-weg-Tag 2011 zu realisieren. Dass die Nachricht im Februar eher zufällig an die Öffentlichkeit kam — die WZ hatte einfach mal nachgehakt, wie der Stand der Organisation ist — spricht nicht für ein koordiniertes Vorgehen.

Dazu passt, dass die Bürgermeisterin von den Protesten an der Absage überrascht war. Dabei sollte es allen klar sein, was den Wülfrathern der Aktionstag wert ist. Und so muss Wülfrath pro gedankt werden, dass die Gemeinschaft so kurzfristig einspringt. Die Bürger zeigen, dass sie den Tag nicht verlieren wollen und packen’s an. Ein Beispiel für bestes ehrenamtliches Engagement.

thomas.reuter@westdeutsche- zeitung.de