Im vergangenen Monat hatte die Stadt die elfte Auflage des Dreck-weg-Tags abgesagt — aus personellen Gründen. Krankheitsfälle und andere Projekte haben zu einer Arbeitsüberlastung bei Eberle geführt. „Darauf hatten wir vom Tiefbauamt schon im Januar hingewiesen“, merkt sie jetzt an. „Da wird 500 Ehrenamtlern vor den Kopf gestoßen“, hatte am Dienstag Frank Homberg (DLW) kritisiert. Bürgermeisterin Claudia Panke zeigte sich dort überrascht von der Kritik an der Absage. Der Verwaltung sei die Bedeutung des Tages in der Bevölkerung nicht so bewusst gewesen, räumte sie ein.

Eberle betont nun, „dass der Tag schon immer eine Aktion der Bürger gewesen ist“. Zwischen 400 und weit über 500 Menschen haben in den vergangenen zehn Jahren mitgewirkt. „In der Gemeinschaft sind die Menschen motiviert. Die Wülfrather lassen sich mitreißen“, weiß sie. Campe und Baxmeyer können das bestätigen. „Wir haben heute Morgen schon die ersten Anmeldungen bekommen“, sagt Baxmeyer im Pressegespräch. Der Islamische Verein wird am Samstag, 26. März, die Lindenstraße reinigen — vom Kreisverkehr bis zur Mettmanner Straße.

Von 10 bis 12 Uhr ist der City-Putz angesagt. Schon an den drei Tagen davor ist die Materialausgabe — Handschuhe, Westen, Kappen und mehr — bei Poco Domäne (am unteren Parkplatz), jeweils von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Ab 12 Uhr gibt wieder eine Party auf dem Bauhof. Das DRK Haan—Gruiten serviert Erbsensuppe, das K5 schenkt Getränke aus.

Wer mitmachen will, kann sich telefonisch unter 02058/779 45 27 oder per E-Mail sowie im Netz anmelden.

dreck-weg-tag@wue-pro www.wue-pro.de