Wülfrath Die Stadtverwaltung bildet wieder aus

Wülfrath. · Bürgermeisterin Claudia Panke und Ausbildungsleiter Martin Kraus begrüßen drei Kollegen.

Bürgermeisterin Claudia Panke begrüßte gemeinsam mit Ausbildungsleiter Martin Kraus drei neue Azubis in der Stadtverwaltung: (v. l.) Levin Gonia, Jasmin Ahlborn, Celine-Sophie Preus.

Foto: Stadt Wülfrath

Der Fachkräftemangel hat längst auch die öffentlichen Verwaltungen erreicht. Die Städte stehen verstärkt im Wettbewerb um qualifiziertes Personal. Kleine Städte wie Wülfrath haben da oftmals das Nachsehen. Aber: Aus dem mittleren Verwaltungsdienst scheiden bis 2022 fünf Mitarbeiter aus, aus dem gehobenen Dienst geht zwischen 2020 und 2022 jährlich ein Mitarbeiter aus dem Rathaus in den Ruhestand. Um den Folgen dieser Entwicklung zu begegnen, hat die Stadt Wülfrath ihr Herz für die Ausbildung wieder entdeckt.

Die Verwaltung schätzt die Kreativität der jungen Leute

Zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. August begrüßten Bürgermeisterin Claudia Panke und Ausbildungsleiter Martin Kraus drei der neuen Kolleginnen und Kollegen im Rathaus. Jasmin Ahlborn und Celine-Sophie Preus haben ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begonnen, Levin Gonia absolviert eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration.

Während die neuen Kolleginnen am Anfang ihrer Ausbildung im Rathaus die Bereiche Kämmerei und das Haupt- und Personalamt kennenlernen, wird Levin Gonia in der IT-Abteilung eingesetzt. Ab September werden sie neben der Ausbildung vor Ort das Bergische Studieninstitut in Wuppertal besuchen, wo sie den Berufsschulteil ihrer Ausbildung absolvieren werden. Verstärkung gibt es auch für die kommunalen Kitas. Eine praxisorientierte Ausbildung (PIA) zur Erzieherin beziehungsweise zum Erzieher absolvieren Fabienne Falkenhain in der Kommunalen Kindertagesstätte Stadtspatzen und Till Bläsing im Kinder- und Familienzentrum Ellenbeek.

„Wir wünschen allen neuen Auszubildenden einen guten Start ins Berufsleben und werden sie nach besten Möglichkeiten bei ihrem Werdegang unterstützen“, so Claudia Panke. „Wir brauchen junge Menschen in der Stadtverwaltung, nicht nur wegen des demografischen Wandels“, betont die Verwaltungschefin. „Wir freuen uns auch auf ihre Talente, ihre Kreativität und ihre
Flexibilität.“ HBA