Jecke Party mit Froschbowle und Berliner Ballen

Am Samstag feierten mehr als 100 junge Narren im Corneliushaus Karneval. Viele Ehrenamtliche hatten die kostenfreie Party für Kinder sehr gut vorbereitet.

Foto: Dietrich Janicki

Wülfrath Der Umzug vom Jugend- ins Corneliushaus im vergangenen Jahr hat sich für den Wülfrather Stadtjugendring als absolut richtige Entscheidung herausgestellt. Auch an diesem Samstag feierten mehr als 100 Kinder eine jecke Party bei Froschbowle und Berliner Ballen. Und das alles bei freiem Eintritt.

Zu entdecken waren unter den kleinen Gästen im Alter von sechs bis zehn Jahren traditionell wieder viele Prinzessinnen und Indianer sowie Tiere aller Art, aber natürlich auch aktuelle Kostümierungen, etwa zum Kinohit „Minions“.

Viele Verkleidungen waren sogar selbst angefertigt. „Ich habe meine Verkleidung zusammen mit meiner Mama gemacht“, erzählt beispielsweise Tobias, der mit seinem Schulfreund Kevin ins Corneliushaus gekommen ist, um ausgelassen Karneval zu feiern.

Bewährt hat sich auch die Devise, die Kinderkarnevalsparty zur „waffenfreien Zone“ zu erklären und die Eltern zu bitten, ihre Kinder nicht mit lauten Spielzeugpistolen auszustatten. Kleinere Unfälle, die früher ab und zu vorkamen, beispielsweise durch wilde Verfolgungen durch die Räumlichkeiten, konnten seitdem vermieden werden. Dankbar hierfür war sicherlich auch das Kinderprinzenpaar der Kalkstadt Narren, das es sich am Samstag nicht nehmen ließ, die feiernde Schar im Corneliushaus zu besuchen.

Die Kinderkarnevalsparty in Wülfrath wird in jedem Jahr von zahlreichen Ehrenamtlichen auf die Beine gestellt, die sich im Stadtjugendring organisiert haben. Hierzu zählen beispielsweise die DLRG, das Rote Kreuz, die Landjugend oder die Jugendfeuerwehr.

Dass man die Karnevalsparty in jedem Jahr kostenlos veranstalten kann, ist vor allem dem Engagement dieser freiwilligen Arbeitsgemeinschaft zu verdanken.