Kabarett in Wülfrath: Lokalpolitik liefert reichlich Stoff fürPointen

Viele Lacher und viel Applaus erntete das Kabarett „Scheibenwischer“ für sein neues Programm „Ich wollt, et wär’ vorbei“.

<strong>Wülfrath. Nein, auch wenn es irgendwann nicht mehr der Bürgermeistersessel sein wird, "Allendörffchen" muss nicht zurück zur Volkshochschule. In Wülfrath gibt’s für Ex-Amtsträger immer wieder schöne Jobs zu vergeben. Die Scheibenwischer-Kabarettisten sehen die Stadtchefin jedenfalls als zukünftige Leiterin des Zeittunnels und stellen ihr gleich einen prominenten Kollegen zur Seite: Gerd Rammes als weißgewandetes Tunnelgespenst.

In ihrem aktuellen Programm ziehen die Laienspieler der evangelischen Kirchengemeinde die Wülfrather Politiker tüchtig durch den Kakao. Im evangelischen Gemeindehaus am Pütt ernteten sie am Freitagabend viel Applaus und Zustimmung. Angesichts des lokalpolitischen Geschehens der letzten Monate sprachen sie mit ihrem Programmtitel vielen aus der Seele: "Ich wollt, et wär’ vorbei!"

Neben vielen neuen Figuren bekamen die Scheibenwischer-Fans auch bekannte Charaktere zu sehen. Für die "beiden Opas" zählt bei Lidl, Aldi, Penny und Comet weniger das Warenangebot als die Sitzgelegenheiten. Wenn es dort auch noch ein stilles Örtchen gäbe, wäre für die beiden die Wülfrather Geschäftswelt völlig in Ordnung.