Kinder lernen Wülfrather Gymnasium kennen
Viele Grundschüler und deren Eltern nutzen den Tag der offenen Tür, um sich über die Angebote der weiterführenden Schule zu informieren.
Wülfrath. „Ich habe an diesem Gymnasium früher selbst mein Abitur gebaut“, berichtet Mesut Sat. Seine Tochter Nil möchte im kommenden Jahr nach Abschluss der Grundschule in das Gymnasium wechseln und sie nahm die Gelegenheit wahr, ihre zukünftige Schule näher kennen zu lernen. „Diesen gradlinigen Weg habe ich damals nicht gewählt. Ich hatte zuerst auf der Realschule die so genannte Mittlere Reife erworben und bin danach in die Oberstufe des Gymnasiums gewechselt.“ Das Wülfrather Gymnasium habe für ihn ein sehr gutes Niveau und er sei davon überzeugt, dass sich seine Tochter für den richtigen Weg entschieden habe.
Markus Mandt und seine Ehefrau kennen das Städtische Gymnasium nicht näher. Sie wohnen in Obschwarzbach und suchen für ihren Sohn Maximilian das passende Gymnasium. „Wir schwanken noch, ob unser Sohn hier nach Wülfrath oder in Mettmann die Schule besuchen soll. Deshalb nutzen wir diesen Tag, um uns über das Fächerangebot zu informieren“, sagt Markus Mandt.
„Wir wollen uns als Eltern einen Überblick der verschiedenen Angebote der infrage kommenden Gymnasien verschaffen. Die Entscheidung, welches Gymnasium er letztlich besuchen möchte, trifft aber unser Sohn“, betont Frau Mandt.
Informationen über verschiedene Fächer, Unterrichtsbesuche, Hausführungen sowie Zauberschule in Chemie und der Auftritt des Schulorchesters prägten den Tag der Offenen Tür. Doch nicht nur die Grundschüler wurden beraten. „Auch diejenigen Schüler, die demnächst in die Oberstufe wechseln, konnten sich informieren“, sagt Schulleiter Joachim Busch. Er wies darauf hin, dass rund 90 Prozent derjenigen. die ab Klasse 5 das Wülfrather Gymnasium besuchen, später dort auch ihr Abitur bestehen.
Er hob hervor, dass sein Gymnasium mehr auf die Vielfalt des Angebotes setze, als sich auf wenige Fachrichtungen zu spezialisieren. „Wir arbeiten gut mit der neuen Wülfrather Sekundarschule zusammen und sind dort Partnerschule“, betont der Oberstudiendirektor. „Bei uns können diejenigen Absolventen der Sekundarschule, die über den Qualifikationsvermerk verfügen, nachher die Oberstufe unserer Schule besuchen und die Hochschulreife erlangen.“ Wichtig sei auch die Beratung zur Berufsorientierung. „Die Schüler müssen wissen, dass es neben dem Hochschulstudium auch andere gute Alternativen gibt.“