Klarheit über den Zeittunnel gibt’s im Mai
Arbeitsgruppe klärt, wie es mit dem Museum wirtschaftlich weitergehen kann.
Wülfrath. Erste Arbeitsaufträge sind erteilt, eine Richtungsentscheidung steht unausweichlich an: Der Arbeitskreis für das Wülfrather Museum Zeittunnel hat seine Arbeit aufgenommen. Die Finanzierung dieser Einrichtung steht auf der Kippe.
Bis Mai, sagte der Wülfrather Kulturdezernent Hans-Werner van Hueth, sollen Ergebnisse präsentiert werden, wie das Museum, das in einem Abbautunnel 400 Millionen Jahre Erdgeschichte erlebbar macht, weitergeführt werden kann.
Wülfrath kann sich den Betrieb des Zeittunnels kaum leisten. Der Versuch, den Kreis als Sponsor für die Kosten und möglicherweise als Betreiber zu gewinnen, war im vergangenen Jahr gescheitert. Nun soll es eine Arbeitsgruppe richten.
Von den Arbeitsaufträgen sind vor allen Dingen die Ehrenamtler und der Förderverein angesprochen. Van Hueth erinnert an den Ratsbeschluss zum Zeittunnel. Der sieht eine Absenkung der Personalkosten vor.
Die im vergangenen Jahr vorgestellte Machbarkeitsstudie, die in einem ersten Schritt Investitionen von mehr als zwei Millionen Euro vorsah, spielt bei den weiteren Überlegungen keine dominierende Rolle mehr.
Dabei könnte Wülfrath dann vermutlich auf Unterstützung des Kreises zählen. Hans-Werner van Hueth: „Der Kreis wird sich nicht an den Betriebskosten beteiligen, schließt aber eine Beteiligung an investiven Maßnahmen nicht aus.“