Kopfschütteln über Sicherheitspaket

„Man kann es auch übertreiben“, lautete die häufig gehörte Reaktion auf Absperrungen und Bühnen-Umzug.

Wülfrath. Sie waren das Gesprächsthema beim diesjährigen Markt: Die rot-weißen Bauzäune und die verkleinerte Bühne. Nachdem die Stadt nach dem Love-Parade-Unglück in Duisburg ein verändertes Sicherheitskonzept gefordert hatte, sperrte oder verkleinerte sie mehrere Eingänge zum Markt.

Das Urteil über diese Maßnahme war einhellig: „Man kann es auch übertreiben.“ Viele formulierten es sogar noch drastischer.

Auch Hans-Peter Altmann haderte mit der Entscheidung des Ordnungsamtes: „In Deutschland wird vieles überspitzt. 35 Jahre lang hat es hier nie Probleme gegeben.“

„Für die Sicherheit einiger Leute mögen die Absperrungen ja sinnvoll sein, aber es geht zulasten des heimeligen Bildes, das wir hier bieten wollen“, sagt Peter Böhme. Er hat eine alternative Idee und schlägt vor: „Man hätte ja auch einfach eine Tanne vor die Eingänge stellen können, das hätte schöner ausgesehen.“ flori