Ratingen: Jugendkulturjahr - Den Nerv der Jugend getroffen

Beim Abschluss wurde eine durchweg positive Bilanz gezogen. Viele Projekte weisen auch in die Zukunft.

<strong>Ratingen. Ob Graffiti-Workshop, Beachparty im Angerbad, Filmprojekt "Ratinale", die Castingsworkshops oder die "Litera-Tour" an schrägen Orten, das Tanzprojekt "Tanzmoto", das Rockkonzert "Kultfaktor Schulhof", die Marktplatz-Serenade oder das Mammutprojekt "Joseph"-Musical - das Jugendkulturjahr kann - allen Unkenrufen zum Trotz - eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen. Dies wurde auch am Freitagabend bei der Filmvorführung auf der Abschlussveranstaltung im Stadtmuseum deutlich: Fast im Sekundentakt wurde ein Highlight nach dem anderen gezeigt. Viele Teilnehmer der verschiedensten Aktionen kamen zu Wort, berichteten über ihre Erlebnisse und Erfahrungen, schwärmten von Proben und Aufführungen, präsentierten Ergebnisse und, und, und. Als gemeinsames Fazit ließ sich dabei immer wieder erkennen: "Das war eine tolle Sache! Wir sind stolz darauf, was wir gemeinsam geschafft haben!"

Vergessen sind all die Bauchschmerzen, die die Verantwortlichen und Macher anfangs hatten, als das Großprojekt "Jugendkulturjahr" noch nicht richtig rund laufen wollte, als es immer wieder Querschüsse von Bedenkenträgern und Skeptikern gab. Doch sie wurden alle Lügen gestraft.

Was bleibt? Es bleiben unvergessliche Momente von mitreißenden Tanz- und Musikaufführungen, es bleiben begeisterte Jugendliche, die wichtige Erfahrungen gemacht haben, die sich ernst und wichtig genommen fühlten, die auch ihre eigene Kultur und ihre eigenen Ideen verwirklichen, die ihre Grenzen austesten und auch Neuland erobern konnten.