Wülfrath: Übergangsheim - 250 000 Euro – und es können mehr werden
Neues Angebot von Unternehmer Uwe Clees: Die Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff sieht das Verfahren offen.
<strong>Wülfrath. Barbara Lorenz-Allendorff weist jeden Vorwurf der Unrechmäßigkeit oder Trickserei zurück: "Wir haben hundertprozentig korrek gehandelt", sagt die Bürgermeisterin und reagiert damit auf die Vorwürfe des Unternehmers Uwe Clees, der die Vergabepraktiken der Stadt in Sachen Übergangsheim Oberdüsseler Weg kritisiert hatte. Der Rat hatte mehrheitlich der GWG den Zuschlag für diese Immobilie erteilt. 210000 Euro sollen fließen - vorbehaltlich der Zustimmung der Gesellschafterversammlung. Für Clees hat inzwischen Unternehmenssprecher Friedhelm Preußner ein neues Angebot im Bürgermeister-Büro abgegeben: 250000 Euro. "Und das muss nicht das Ende sein", wie Clees der WZ sagte.
Die Fraktionen sind über das neue Angebot informiert
Bürgermeisterin Lorenz-Allendorff bekräftig, dass sie diesem Angebot "völlig offen" gegenüberstehe. Sie habe die Fraktionen bereits informiert. "Ich hoffe, dass wir das Thema noch vor Weihnachten klären können", sagt sie.
Auf Nachfrage erklärt sie, dass es eine Entscheidung des Rates gewesen sein, den neben der GWG zweiten Bieter in dem Vergabeverfahren in die Entscheidung einzubeziehen. "Rechtlich hat sich die Stadt nichts vorzuwerfen", betont sie.