Wülfrath: Kulturpflege - „Kallanständich med dem Blach“
Der Heimatbund hatte wieder zum mundartlichen Morgengespräch ins Museum eingeladen. Mit dem Niederbergischen Mundartquintett und Ulli Erbach und Gert Heidel kam Weihnachtsstimmung auf.
<strong>Wülfrath. "Jojo, dat sind vergannene Tieden! On mech es dat ouch ganz so reit. Ech mag dat Chrestkeng doch gout lieden, denn Gewen maht de größte Freud." Im Kaminzimmer des Niederbergischen Museums hat sich das Niederbergische Platt eine echte Heimat erhalten. Seit 45 Jahren sitzt man hier zusammen. Ganz wie zu alten Zeiten wird dem Dialekt gefrönt, werden alte Dönekes ausgegraben, Geschichten von dem alten Wülfrath erzählt und sich jeden dritten Advent auf Weihnachten vorbereitet.
"Oh je, was haben wir gebibbert."
Willi Münch über die Ungewissheit, ob das Niederbergische Museum erhalten bleiben kann.
Ziele: Heimat-, Denkmal- und Mundartpflege hat der Heimatbund im Visier. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Förderung des Niederbergischen Museums Wülfrath. Dieses Engagement darf aber nicht mit dem Trägerverein Niederbergisches Museum verwechselt werden.
Mitgliedschaft: Eine Einzelperson zahlt einen Jahresbeitrag von zwöf Euro, ein Ehepaar zusammen 18 Euro.
Ansprechpartner: Vorsitzender ist Willi Münch (Telefon 3597). Die Geschäftsstelle im Rathaus hat Kulturreferentin Andrea Gellert fest im Griff: Telefon18305.
Mundartquintett: Zu dem Mundartquintett gehören: Peter Hoffmann, Dieter Kornblumen, Peter Lesch, Peter Neureicher und Dirigent Rudi Meier. Die Texte auf Platt hat Willi Münch verfasst.