Ratingen: SPD fordert Mittelfreigabe

Ratingen. Die Elsa-Brandström-Schule, Ratingens letzte Hauptschule, sieht sich zunehmend mit einem, so die SPD-Fraktion in einem Schreiben an Bürgermeister Birkenkamp, "extrem problematischen Schülerpotenzial" konfrontiert, das den Einsatz besonderer pädagogischer Instrumente erfordere.

Daher wurde ein Konzept zur Kooperation mit der Förderschule der Bergischen Diakonie Aprath entwickelt. Laut Schulpflegschaft soll es aber nicht umgesetzt, sondern zunächst in der "Konsolidierungskommission" beraten werden. Mittel stehen im Etat bereit, werden aber nicht freigegeben.

"Warum nicht?", fragt die SPD. "Gerade wenn es darum geht, durch sonderpädagogische Förderung das Schulversagen und damit die soziale Ausgrenzung zu vermeiden und ein Mehr an Chancengleichheit zu erreichen, verbieten sich Sparüberlegungen." Zumal es um Kosten von lediglich 62.000 Euro gehe, das seien gerade mal 6900 Euro pro Kind und Jahr. sts