Wülfrath: ... und ewig lockt die Budenstadt

Die Vorbereitungen für den 33. Herzog-Wilhelm-Markt sind abgeschlossen. Altmann: „Jetzt muss nur das Wetter mitspielen.“

Wülfrath. Für Hans-Peter Altmann steht fest: "Bis jetzt ist das der beste Herzog-Wilhelm-Markt. Nun muss nur noch das Wetter mitspielen", begrüßt er die Mitglieder des HWM-Fördervereins zur letzten Besprechung vor dem Start der 33. Auflage am 28. Dezember auf dem Kirchplatz. Zum dritten Mal ist der Förderverein als Veranstalter in der Verantwortung - "und noch nie lief die Vorbereitung in allen Bereichen so gut", lobt Vorsitzender Altmann das Team mit seinen Vorstands-Kollegen Thomas Rößler und Boris von Dombrowski.

31 Buden werden wieder bis zum 7. Dezember rund um die Stadtkirche gruppiert. Zwei neue Betreiber sind diesmal an Bord: Beate Altmann öffnet die Läden am "Hollerbusch" und serviert unter anderem Reibekuchen mit Apfelmus oder Lachs, Holunderpunsch, Gelee und Silberschmuck. An Klostereits Schlemmerbude darf der Besucher sich beispielsweise mit Prager Schinken im Brötchen stärken. Das Bergische Kartoffelhaus betreiben die Eheleute Kleinert und verhindern so einen Leerstand. Die Kleinerts haben mit ihrer Crèperie bereits ein HWM-Häuschen.

Ansonsten dürfen sich die HWM-Anhänger auf ein bewährtes Angebot freuen. Eine Neuerung gibt’s im "Glashüsken" von Ulrike Bau. Die wird handbemalte und verzierte Ton-Schweine verkaufen: Als Schalke-Schwein oder Popart-Schwein winkt den geflügelten Figuren jetzt schon Kultstatus.

Mit einem Paukenschlag eröffnet der HWM am 28. November: "Ein spektakuläres Pre-Opening," verspricht Hans-Peter Altmann. Dann entert die in Funk und Fernsehen erprobte Bee-Gees-Revival-Band die Bühne. Gesponsert wird der Tag von der WZ, die zudem eine Talkrunde am Abend in einer Musikpause plant. "Trio Italy" am 29. November, "Bounce unplugged" am 30. November, das Theaterspiel "Der große Brand von Wülfrath" am 4. Dezember und der Ölberg-Kinderchor am Abschlusstag sind weitere Höhepunkte im Kalender. An vier Nachmittagen bieten die drei evangelische Kitas und der Caritas-Kindergarten Bastelaktionen an. Altmann: "Städtische Kindergärten hatten wir auch gefragt. Die haben abgesagt."

Nicht nur das Wetter ist für Hans-Peter Altmann ein entscheidender Erfolgsfaktor: "Der HWM ist vor allem ein Markt für die Wülfrather, auf dem wir gerne auch Gäste von außerhalb begrüßen. Aber: Wenn der Wülfrather ausbleibt, können das die Auswärtigen nicht auffangen." Es seien die Wülfrather, die mit ihrem Besuch entscheiden, "wie lange es den HWM noch geben wird."