Wülfrath: 84 Veranstaltungen in 134 Tagen im Zeittunnel

Saisonstart: Der Steinbruch wartet mit neuer Vielfalt auf.

<strong>Wülfrath. Es war eine der Mineralienexkursionen, auf denen sich Andrea Gellert "verguckte". Dieser mächtige, tonnenschwere Knäpper im Bruch musste es sein - und nun liegt er in der Tat neben der Naturbühne des Zeittunnels. Die Leiterin der Einrichtung freut sich. "Dieser Knäpper aus Kalkstein mit dem Quarzüberzug ist einfach ein Symbol für den Tunnel", ist sie überzeugt. Ein optischer Blickfang ist er allemal. Doch auch ohne ihn weiß der Zeittunnel wieder aufzufallen. 84 Veranstaltungen in der 134 Tage langen Saison werden geboten - mehr als 2006, als knapp 16 000 Besucher gezählt wurden. Das Programm, das ab Freitag an vielen Orten im Stadtgebiet ausliegen wird, ist reich an Höhepunkten. Am 29. April findet die erste öffentliche Führung statt. Der Mai steht ganz im Zeichen der Neanderland Biennale. Der offizielle Startschuss fällt am 6. Mai um 11.30 Uhr - mit einer Performance von 60 Parkschülern und dem Musikpädagogen Michael Bradke am Lithophon.

Weitere herausragende Ereignisse: 12./13. Mai Euopean Minerals Day, 20. Mai Internationaler Museumstag, 29. Juli Zeittunnelfest, 31. August Bat-Night und 6. bis 9. September das von der WZ initiierte Open Air-Kino "Tunnelflimmern". Mit einem Treckertreffen wird die Saison am 30. September beendet.

Gellert hofft, dass der Tunnel mehr als Tagesausflugziel entdeckt wird - wie zu Fronleichnam. Dann macht eine von Stadtmarketing Heiligenhaus organisierte Oldtimer-Ausfahrt Station am Zeittunnel. Gellert: "Eine schöne Veranstaltung."