Wülfrath: Ingenieure dringend gesucht
Rheinkalk: Technisches Fachpersonal ist rar. Auch deshalb setzt das Unternehmen auf Aus- und Weiterbildung.
Wülfrath. Vincent Dujardin hat einen bedeutenden Job: Er ist der Technische Direktor von Rheinkalk. Für alle technischen Projekte in der Gruppe laufen die Fäden bei ihm zusammen. Ein "Job an seiner Seite" ist zurzeit frei: sein Assissent. Und das ist nicht die einzige Stelle mit direktem Kontakt zur Geschäftsführung, die bei den Kalkern aktuell zu vergeben ist. Händeringend sucht Rheinkalk nach Ingenieuren. "Der Markt gibt derzeit nicht viel her. Es fehlt an Fachleuten", sagt Axel Offermanns, Rheinkalk-Pressesprecher, im Gespräch mit der WZ. Rheinkalk sucht seit Monaten nach Führungsnachwuchs, Ingenieure vor allen Dingen. So soll nicht nur Dujardin unterstützt werden. Auch für Ingo Stolzheise, Leiter des Werks Flandersbach, wird ein Assistent gesucht. "In diesen Positionen erhalten die neuen Mitarbeiter tiefe Einblicke. Hier geht es um den Führungsnachwuchs", deutet Offermanns die Bedeutung an. Gleiches gilt für den Vetriebsmanager im Bereich Stahl, "ein immens wichtiger Posten", wie Offermanns anmerkt. Schließlich zählt diese Branche zu den wichtigsten Kalk-Abnehmern. "Hier verkaufen wir kein Produkt, sondern eine Anwendung. Der Manager muss also die Sprache des Stahlwerkers sprechen, die Prozesse kennen", erklärt der Pressesprecher, warum hier ebenfalls technisches Know-How gefragt ist. Auch an anderen Rheinkalk-Standorten - zum Beispiel Messinghausen oder Akdolit Eifel - wird Führungspersonal benötigt.