<strong>Wülfrath. HipHop - sie verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit damit. Sie beschreiben es als eine Lebenseinstellung. Sie haben sich bestimmte Ziele für ihre "Karriere" gesetzt. Rapper wie Micoholic oder das Rapduo KC Squad wollen von Wülfrath aus die deutsche Rapszene aufmischen. Alle drei beschreiben in ihren Texten oftmals alltägliche Situationen, die sie beschäftigen. Aber auch ihren Eindruck von der Welt geben sie in ihren Tracks wieder. Ihre Musik ist eine Mischung aus "Story-Telling" und "Battle-Rap".

Mit 15 Jahren gab es die ersten zarten Rapversuche

Die eigene Sprache und die Identifikation mit der Musik machen den Rap und vor allem HipHop zu ihrer Lebenseinstellung. Angefangen haben sie mit kleinen "Rapversuchen". Mit 15 Jahren orientierte sich Micoholic, der eigentlich Mehmet Yurdakul heißt, an amerikanischem Rap. Doch als gegen Ende der 90er Jahre deutscher Rap immer populärer wurde, stieg auch der 23-Jährige auf deutschen Rap um, da er sich mit der deutschen Sprache besser identifizieren kann. "Seitdem ist es mein Hobby", sagt er und rappt neben seinem BWL-Studium freiberuflich. Sein Name entstand durch seine Freunde: Weil Micoholic überall zum Mikrofon griff, was sie als "suchen nach dem Mic" bezeichneten.

Micoholic hat sein erstes Album inzwischen fertig gestellt. Am 3. August kommt es auf den Markt. Der Titel: "mtertainment" (Stomp Music). 18 Rap-Tracks, harte Beats, eindeutige Texte, Songs, die "Meine Welt", "Von unten nach oben", "Pump es laut" oder unmissverständlich "Halt dein Maul" heißen.

Hip Hop-Sprache Eine kleine Einführung in den Rap (Sprechgesang): Ein Rapduo sind zwei Rapper. Hinter "Story-Telling" verbirgt sich schlicht "Geschichtenerzählung". Und ein "Battle-Rap" bedeutet so viel, dass Rapper durch ihre Texte gegeneinander kämpfen.