Wülfrath: Das Auge im Blick junger Forscher
Schüler des Gymnasiums gewinnen beim Landeswettbewerb.
Wülfrath. Das Auge hat es acht Schülern des Gymnasiums Wülfrath angetan - rein wissenschaftlich. Sie haben an dem Landeswettbewerb "biologisch" teilgenommen. Dieser hatte in diesem Jahr das Schwerpunktthema "Ins Auge gehen". Am Freitag haben die Schüler erfahren, welche Plätze sie beim Wettbewerb belegt haben. Und Schulleiterin Erika Winkler hat ihnen Urkunden verliehen. Die ist stolz auf ihre Schüler, da sie sich ausserhalb des Unterrichts "so intensiv mit dem Thema beschäftigt haben". Die Nachwuchsforscher haben mehrere Wochen Experimente durchgeführt, um mehr darüber zu erfahren, wie und warum der Mensch eigentlich sieht, er Tränen vergießt und sich die Lider schließen. Unterstützt wurden sie dabei von der Biologielehrerin Birgit Lampe. Mit ihr zerschnitten die Nachwuchsforscher beispielsweise Zwiebeln, um zu weinen. Ihre eigenen Tränen schauten sie sich dann unter dem Mikroskop genauer an. Bei einem anderen Experiment beleuchteten sie ihren Augenhintergrund mit einer Taschenlampe. "Dabei haben wir den blinden Fleck und die Adern im Auge gesehen", sagt Hannah Depmeier. So wie sie haben auch Julia Eggern und Linda Laflör Spaß daran gehabt, das Auge zu erforschen. Und beide hatten Erfolg mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten. Sie belegten jeweils den 21. Platz. Julia Eggern unter 2095 Mitkonkurrenten in ihrer Altersklasse, Marie unter 1161 Schülern. Manche der Schüler machen schon seit mehreren Jahren bei dem Wettbewerb mit. Für Linda Laflör beispielsweise war es das dritte Mal. Und sie hat die Urkunden vergangener Wettbewerbe für eine Bewerbung genutzt: "Ich habe mich für ein Praktikum bei Bayer beworben. Da habe ich meine Urkunde einfach mit den anderen Zeugnissen in die Mappe gelegt." Weil die Schüler viel Spaß bei den Forschungsarbeiten hatten, steht für sie schon fest, dass sie auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sind. Dann lautet das Thema "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm."