Wülfrath: Die Einfahrt zur Tiefgarage bleibt weiterhin ein Streitfall

Politiker befürchten Staus auf der Mettmanner Straße.

Wülfrath. Heute wuchert dort Gras. Doch diese Wiese an der Mettmanner Straße soll bekanntlich mit einem Wohnhaus bebaut werden. 48 Stellplätze sollen in einer Tiefgarage unter dem Neubau erstellt werden. Die Zufahrt soll über die Mettmanner Straße erfolgen. Und das stößt bei der Politik weiter auf Kritik. Im Stadtplanungsausschuss wurde das einmal mehr deutlich.

Schon bei der Projektvorstellung vor den Sommerferien hatten Lokalpolitiker die Erschließung kritisiert. Deren Befürchtung: Durch in die Garage abbiegende und von der Garage einbiegende Fahrzeuge könnte der Verkehrsfluss auf der Ortsdurchfahrt behindert werden.

Für den Ausschuss hatte die Verwaltung versucht, die Bedenken auszuräumen. Demnach hat auch ein Verkehrsgutachter festgestellt, dass durch Zu- und Abfahrstverkehr keine Behinderungen zu befürchten seien. Die Fahrspur sei im betroffenen Bereich so breit, dass der Geradeausverkehr die Linksabbieger passieren könne. Außerdem wies die Stadt darauf hin, dass es entlang der Ortsdurchfahrt L 403 bereits vergleichbare Situationen gebe, "die alle funktionieren". Als Beispiel werden unter anderem die Aral-Tankstelle, das Dienstleistungszentrum, Ford Thiel und die Gaststätte Akropolis genannt. Die Zweifel in den Reihen der Fraktionen blieben - und das Bauprojekt könnte sich nun verzögern. TTR