Wülfrath: Ex-Müllwagen-Fahrer kritisiert: „Das ist keine Vorbereitung“

Wertstoffabfälle: In Flandersbach blieben Säcke am Wochenende liegen.

Wülfrath. Alba ist weiter in einer Art Findungsphase: Dass bis zum Wochenende die gelben Säcke und gelben Tonnen stadtweit abgeholt beziehungsweise entleert worden sind, davon kann keine Rede sein. Die Wertstoffentsorgung bleibt für das in Wülfrath seit 1. Januar zuständige Unternehmen schwierig.

Anlaufschwierigkeiten, die sich fortsetzen: So muss die erste Woche beschrieben werden. Gestern Morgen musste Abfallberaterin Brigitte Vieth im Rathaus wieder zahlreiche Anrufe annehmen. "Wir verweisen immer an Alba. Das Unternehmen ist zuständig, nicht die Stadt", so Vieth. Die Anzahl der Anrufe lasse aber darauf schließen, dass nicht alle Reklamationen abgearbeitet wurden.

Und neue Reklamationen kommen hinzu: Ganz Flandersbach wurde offenbar am Wochenende nicht vom Wertstoffabfall "befreit". Ausdrücklich "mit den Mitgliedern des Bürgervereins" reihte sich Vorsitzender Dietmar Ruda in die Reihe der Kritiker ein. Eine Entsorgung habe nicht stattgefunden. Dass im Vorfeld der Tonnenaustausch alles andere als reibungslos gelaufen war, merkte er nur knapp an.

Übrigens: Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Stadt sich doch noch aktiver einschalten wird. Bürger haben Abfallberaterin Vieth berichtet, dass Alba in einige sehr enge Straßen nicht fahren würde. Vieth: "Die sollen sich zum Beispiel an der Breslauer Straße einfach geweigert haben. Wenn das stimmt, muss man was unternehmen."