Wülfrath: Gute Gastgeber verlieren knapp

Sport: Der FC Wülfrath freut sich über den gesteigerten Bekanntheitsgrad durch die VW-Masters.

Wülfrath. Der Wettergott war positiv gestimmt, aber der Fußballgott war leider nicht auf Seiten der Wülfrather Jungs. Nach knappen Spielergebnissen ist die D-Jugend des 1.FC Wülfrath am Samstag beim stark besetzten Volkswagen Regio-Masters in der Vorrunde ausgeschieden.

Vor rund 300 Besuchern spielte Mannschaft noch unentschieden gegen Hennef, musste sich dann aber jeweils mit einem Tor gegen Uerdingen und Mönchengladbach knapp geschlagen geben. Die Ladehemmungen im Sturm waren vor allem auf den verletzungsbedingten Ausfall der Stammspieler Luca Mielke und Kevin Pytlik zurückzuführen. "Schade, dass es bisher nicht geklappt hat mit einem Tor. Es wäre schön, die ganzen Zuschauer wenigstens einmal jubeln zu hören", sagte der zwölfjährige Lars Bartsch deshalb vor dem letzten Spiel.

Immerhin gelang in der Partie gegen Oberhausen beim 1:3 dann doch noch ein Treffer. Hervorzuheben im Turnierverlauf war vor allem Kreisauswahl-Torhüter Sebastian Frank, der viele gegnerische Angriffe abwehren konnte. Dort zeigt die Arbeit von Torwarttrainer Cosimo Cavallo Früchte. Dennoch blieb unterm Strich nur das Ausscheiden.

"Natürlich haben wir uns alle ein bisschen mehr erhofft, die Jungs haben alles gegeben. Am Ende hat es halt nicht ganz gereicht", sagt Michael Bartsch, der mit Cavallo und Andreas Goldberg das Trainerteam der U13 bildet. Ihre Akteure haben dabei in der Vergangenheit schon öfter gegen vermeintlich größere Teams auf sich aufmerksam gemacht, zuletzt wurde der Wuppertaler SV aus dem Kreispokal geschossen. Nun wartet Bayer Wuppertal im Halbfinale am 15.April, auf das man sich unter anderem auch beim Regio-Masters vorbereiten wollte.

FCW-Spieler Florian Schmidt glaubt aber nicht, dass seine Mannschaft gedanklich schon bei dem Pokalspiel war. "Wir konzentrieren uns immer auf das Spiel, das gerade läuft", sagt er.

FCW-Präsident Michael Massenberg zeigte sich jedenfalls zufrieden mit der Veranstaltung, die schon zum zweiten Mal in Wülfrath stattfand. "Wir sind froh, auf unserer Anlage qualitativ hochwertigen Jugendfußball bieten zu können. Das steigert den Wülfrather Bekanntheitsgrad ungemein", freute sich Massenberg, der sich ausdrücklich auch bei den 40ehrenamtlichen Helfern bedankte, die bei der Organisation Hand anlegten.

Für das Finale des Regio-Masters in Wolfsburg qualifizierte sich übrigens die U13 des FC Schalke04, die im Endspiel mit 4:0 gegen Alemannia Aachen gewann. Das Endspiel des Turniers wird dann vor dem Bundesligaspiel Wolfsburg gegen Bremen ausgetragen.