Wülfrath: Rohdenhaus wird nicht durchtrennt

Wahlkreis: Im Ausschuss stimmen SPD und DLW für Teilung des Bezirks Flandersbach.

Wülfrath. Nach einer hitzigen und teilweise emotionalen Diskussion hat der Wahlausschuss der Stadt Wülfrath die Pläne für die Einteilung der Stadt in Wahlbezirke verabschiedet. Der Stadtteil Rohdenhaus bleibt von einer Teilung verschont, die Bürger können ihre Stimme bei den kommenden Wahlen im Wahllokal an der Grundschule abgeben. So entschied der Ausschuss nach Abstimmung zugunsten des SPD-Antrags, Rohdenhaus als Wahlkreis bestehen zu lassen.

Die Argumente der Sozialdemokraten Bettina Molitor und Detlef Gatermann, Rohdenhaus sei "in Struktur und Tradition nicht teilbar" wies Axel Effert (CDU) zurück. "Die gleichen Argumente ließen sich für den Bestand des Wahlbezirks Flandersbach anführen."

In der Ausschusssitzung sprach sich auch Jürgen Hackenberg (DLW) für Rohdenhaus aus: "Eine Teilung wäre eine weiterer Schlag für den Stadtteil. Darüber hinaus erhöht ein zusammenhängender Wahlbezirk Rohdenhaus die Attraktivität für mögliche Zuzügler und Investoren."

Die neuen Wahlbezirke 9030 und 9140, die nun durch den Stadtteil Flandersbach verlaufen, erhalten darüber hinaus jeweils zwei Wahllokale. So wird dem Wunsch der SPD entsprochen, jedem Wähler den bestmöglichen Anfahrtsweg zur Wahlurne zu bieten.

Wähler des Bezirks 9030 können von nun an in der Theodor-Heuss-Realschule und in der Feuerwache in Flandersbach ihre Stimme abgeben, Wähler aus dem Bezirk 9140, zum dem nun Rohdenhaus gehört, wählen in der zukünftig leer stehenden Grundschule oder ebenfalls in der Flandersbacher Feuerwache.