WZ-Aktion: Jetzt sind Schatzsucher gefragt

Wir haben 30 Wülfrath-Anhänger im Stadtgebiet versteckt. Nur wer Rätsel löst, kann sie finden und mitnehmen.

Foto: simba/neuk

Wülfrath. Augen auf beim Herbstspaziergang! Die WZ hat an sechs geheimen Verstecken im Stadtgebiet insgesamt 30 schmucke Wülfrath-Anhänger deponiert. Kleine und große Schatzsucher, die eines unserer regengeschützten Beutelchen ausmachen, dürfen sich einen Anhänger als Belohnung mitnehmen. Und das sind die Orte:

1. London Calling Um das erste Versteck zu finden, ist etwas Recherche an der Wilhelmstraße nötig. Ein erstarrter Weber erinnert dort seit jeher an sein Handwerk. Auf der Plakette ist zu lesen, wann die Figur gestiftet wurde. Von der Jahreszahl subtrahiert der Schatzsucher 1792 und erhält so die Hausnummer eines besonderen Gebäudes an der Wilhelmstraße. Was genau vor dem Eingang steht, ist noch besonderer. Kleine Schatzsucher finden hier nur Lesestoff, großgewachsenen Schatzsuchern könnte noch etwas anderes in die Hände fallen.

2. In die Röhre gucken Viele Besucher von außerhalb kommen ja gerne nach Wülfrath, um in die Röhre zu gucken. Wer dazu mit dem Rad anreist, hat seit neuestem einen neuen Zuweg zum Gelände — vorausgesetzt das Tor ist geöffnet. Genau dort befindet sich ein weiteres Versteck. Und auch hier schadet es nicht, in die Röhre zu gucken.

3. Versteinert Das Foto links unten zeigt eine markante Steinwand in Wülfrath. Wer ihren Standort kennt, ist dem dritten Versteck nahe. Die linke Hälfte der Gesteinsformation dürfte auch für Nicht-Geologen eine Untersuchung Wert sein. Ein Tipp: Wer aus Richtung Wuppertal mit dem Auto kommt und plötzlich einen Blitz sieht, ist nicht nur zu weit, sondern auch zu schnell gefahren.

4. Südsee in Wülfrath Das Foto rechts unten zeigt ein Seepanorama. Um diese Aussicht zu haben, muss man auf einer bestimmten Plattform in Schlupkothen stehen, auf der kaum jemand den Blick abwendet. Nur für den Schatzsucher lohnt es sich, hier den Kopf zu drehen.

5. Ein Kinderspiel Das nächste Versteck liegt an einer großen Wiese, die von den jungen Wülfrathern zum Spielen und von den älteren zum Gedenken besucht wird. Kinder verlassen den Ort gerne rutschend über ein glänzendes Spielgerät. Genau darunter schlummern fünf weitere Anhänger.

6. Schatzinsel Wülfrath hat ja bekanntlich einen Ortsteil, der genau so heißt, wie ein berühmter Bach. Wer das Dorf nicht verlassen möchte und gleichzeitig den Bach sehen will, nimmt auf einer Bank am Eulenkopfwanderweg Platz. Von dort schauen die Wanderer auf ihrem Weg nach Aprath auf einen auffälligen Baum, der fast völlig vom Wasser umschlossen ist — unwissend, was dahinter auf Suchende mit festem Schuhwerk wartet.